Stabile Entwicklungen im Metallhandwerk

Veröffentlicht am 14.11.2016 16:59 von NH-Nachrichten

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Essen, den 17.10.2016

Die wirtschaftliche Gesamtlage des Metallhandwerks in Nordrhein-Westfalen präsentiert sich zum Ende des dritten Quartals 2016 nahezu unverändert. Die durchschnittliche Bewertung der aktuellen wirtschaftlichen Lage liegt auf einer Schulnotenskala im Metallbau bei 2,47 und damit um 0,1 Punkte besser und in den feinwerkmechanischen Unternehmen unverändert bei 2,78. Über zumindest stabile Aussichten freuen sich im Schnitt des Metallhandwerks annähernd acht von zehn Unternehmen.

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Die aktuelle Situation auf den Absatzmärkten wird von der Mehrzahl der Unternehmen als überwiegend positiv bewertet, wobei lediglich gut 15 % der Metaller von einer nachhaltigen Verschlechterung ausgehen. Mehr als die Hälfte der Feinwerkmechaniker und zweidrittel der Metallbauer empfinden das aktuelle Preisniveau als zufriedenstellend.

 

Die aktuelle Investitionsneigung ist nach wie vor niedrig. Lediglich 42,48 % der Metaller plant noch Investitionen in diesem Jahr. Das dieses eher mit den Zukunftserwartungen und nicht mit der Finanzierung derselben zusammenhängt, verdeutlichen die Ergebnisse zur Kreditvergabe. Nur 7,84 % sehen die Kreditvergabe als Herausforderung an. Demgegenüber beeinflusst die Situation auf dem Fachkräftemarkt bei weit über der Hälfte der metallhandwerklichen Betriebe die Zukunftsaussichten.

 

„Die wirtschaftliche Lage im nordrhein-westfälischen Metallhandwerk ist stabil aber frei von Euphorie. Nach wie vor profitiert die überwiegende Mehrzahl der Unternehmen von der günstigen konjunkturellen Situation in Deutschland. Sorgen bereitet jedoch der anhaltende Fachkräftemangel, der vermehrt als Wachstumshemmnis wahrgenommen wird. Die nach wie vor niedrige Investitionsneigung und die weiterhin großen Sorgen über die Preisentwicklung auf den Absatzmärkten, stimmen uns nicht optimistischer als zur Jahresmitte“, kommentiert Stephan Lohmann, Geschäftsführer des Fachverbandes Metall NW, die Ergebnisse.

 

Der Fachverband Metall NW vertritt als Arbeitgeberverband in Nordrhein-Westfalen mehr als 3.400 mittelständische Unternehmen des Metallhandwerks. Mit rund 58.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von rund 6,3 Mrd. €, erwirtschaften die Unternehmen für annähernd 150.000 Menschen in NRW den Lebensunterhalt.

Kontakt:

Fachverband Metall Nordrhein-Westfalen                                                                                                                           Ansprechpartner: Stephan Lohmann
Ruhrallee 12 – 45138 Essen

Telefon:  (0201) 89647-16

Fax:        (0201) 252548

fvm@metallhandwerk-nrw.de

 

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