An der Initiative beteiligt sind neben dem Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) unter anderem auch der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI), der Verband der Elektrotechnik und Elektronik (VDE), der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GDW), der Verband Bitkom sowie zahlreiche namhafte Wirtschaftsunternehmen.
Gemeinsam mit Dr. Andreas Goerdeler, Ministerialdirigent im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), unterzeichneten Vertreter der genannten Verbände in Frankfurt am Main auf der Messe ISH ein „Memorandum of Understanding“.
Darin betonen die Kooperationspartner, dass im Zuge der Digitalisierung die intelligente Vernetzung von Gebäuden eine wichtige Rolle spielt. Sie trägt maßgeblich zu mehr Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort bei. Mit dem Thema Smart Living eng verknüpft seien aber auch weitere Facetten des Alltags, wie etwa Gesundheitsmanagement, generationenübergreifendes Wohnen und auch Energiemanagement und Elektromobilität.
Kompetenzen der beteiligten Verbände bündeln
In allen an der Initiative beteiligten Vereinen, Verbänden und Allianzen gibt es seit Jahren zahlreiche Aktivitäten, die sich genau mit diesen Bereichen befassen. Dieses Engagement und die damit verbundenen Kompetenzen sollen nun gebündelt werden. Daraus ergeben sich zahlreiche Mehrwerte: Die Initiative hat einen einfacheren Zugang zur Politik, den Medien und der Öffentlichkeit. Sie ist demnach auch enger in die Gestaltung der Rahmenbedingungen für die Entwicklung des Marktes für Smart-Living-Anwendungen eingebunden. Gleichzeitig können die Experten ein positives und verständliches Bild von Smart Living vermitteln, das die beteiligten Organisationen auf verschiedenen Plattformen regelmäßig beratschlagen und abstimmen. Darüber hinaus kann die Initiative genutzt werden, um Partner für die Entwicklung neuer Produkte, Anwendungen und Geschäftsmodelle zu gewinnen.
Innerhalb der Wirtschaftsinitiative Smart Living wird es drei Arbeitsgruppen zu den Themen „Markt“, „Recht“ und „Qualifizierung“ geben. Letztere steht unter der Federführung des ZVEH. Dessen Hauptgeschäftsführer Ingolf Jakobi sagt: „Die Gründung der Wirtschaftsinitiative ist ein wichtiger Meilenstein, um das Thema Smart Living in Deutschland konzertiert voranzubringen. Der Qualifizierung kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, da die Anforderungen an die Fachkräfte im Zuge der Digitalisierung stetig wachsen. Unser Ziel ist es, die Weichen so zu stellen, dass bundeseinheitlich und gewerkeübergreifend die Beratungskompetenz mit Blick auf Smart Living ausgebaut wird. Darüber hinaus muss das Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebot stets auf die aktuellen Herausforderungen ausgerichtet sein.“