Radschnellweg Ruhr: Planung für Trasse auf Dortmunder Stadtgebiet wird 2018 vergeben
Veröffentlicht am 07.03.2018 10:40 von NH-Nachrichten
Dortmund (idr). Dortmund und der Landesbetrieb Straßen.NRW haben eine Planungsvereinbarung für den Radschnellweg Ruhr (RS1) geschlossen. Darin ist festgelegt, dass die Stadt die Vorentwurfs- und Entwurfsplanung für den Radweg auf ihrem Gebiet komplett übernimmt. Während die Streckenabschnitte in der Baulast der Stadt vom Stadtplanungs- und Bauordnungsamt geplant werden, soll die Arbeit für die freien Strecken von Ingenieurbüros übernommen werden. Die Stadt Dortmund schreibt diese Arbeiten im Namen von Straßen.NRW aus und betreut die Büros.
2018 soll die Planung für die gesamte Strecke auf Dortmunder Stadtgebiet vergeben werden. Einen ersten Teilabschnitt plant die Stadt bereits selbst: Im März wird die Entwurfsplanung für die Strecke vom Südfriedhof bis zur Ruhrallee voraussichtlich fertiggestellt. Spätestens im Frühjahr 2019 soll mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Um den RS1 schnell realisieren zu können, hatte der Landesbetrieb die betroffenen Städte im Ruhrgebiet gebeten, die Planungsabschnitte des Landes zu übernehmen. Planungs- und Baukosten werden erstattet. Allein in Dortmund wechselt die Baulast zehn Mal zwischen Stadt und Land.
Mit der Änderung des Straßen- und Wegegesetzes NW Ende 2016 hatte das Land Radschnellwege in die Baulast des Landes übernommen. Sie sind damit Landesstraßen gleichgestellt. Die freien Strecken liegen vollständig in der Zuständigkeit des Landesbetriebes Straßen.NRW, die Ortsdurchfahrten sind von den Städten und Kreisen zu planen und zu bauen.
Pressekontakt: Stadt Dortmund, Heike Thelen, Telefon: 0231/50-25677, E-Mail: hthelen@stadtdo.de
Source: idr
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