viscom 2019: Zentralverband Werbetechnik macht sich für den Meister stark
Veröffentlicht am 28.01.2019 12:57 von NH-Nachrichten
Bundesinnungsverband der Schilder- und Lichtreklamehersteller warb auf der viscom vom 8. bis 10. Januar 2019 in Düsseldorf für seine Initiative zur Wiedereinführung der Meisterpflicht / Diskussionen am Stand 14C09 zeichneten Stimmungsbild der Branche zur Einführung eines Mindestlohns
Ganz im Zeichen der Zukunft des Berufsstandes stand in diesem Jahr der Messeauftritt des Zentralverbands Werbetechnik auf der „viscom 2019“. Der Bundesinnungsverband der Schilder- und Lichtreklamehersteller hatte sich für die führende europäische Fachmesse vorgenommen, gezielt Inhaber von Betrieben anzusprechen und für eine Unterstützung seiner Initiative zur Wiedereinführung der Meisterpflicht zu werben. „Für uns ist die viscom ein ideales Forum, um diejenigen zu erreichen, die von der Meisterpflicht unmittelbar profitieren – die Inhaber der Werbetechnik-Betriebe“, erklärt Bundesinnungsmeisterin Martina Gralki-Brosch. „Wir arbeiten als Verband bereits seit Oktober 2017 in einer Planungsgruppe des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) und des Unternehmerverbandes Deutsches Handwerk e.V. (UDH) mit, bei der es darum geht, die Novellierung der Handwerksordnung von 2004 zu korrigieren. Unser Ziel ist es, das Schilder- und Lichtreklameherstellerhandwerk wieder in die Meisterpflicht zurückzuführen. Denn für uns ist der Meisterbrief ein Siegel der hohen Leistungsqualität und eine Garantie und ein Schutz für den Verbraucher. Wir denken, dass die Meisterausbildung darüber hinaus eine wichtige Grundlage für einen erfolgreichen Betrieb und eine erfolgreiche Nachwuchs-Ausbildung ist und damit den Bestand unserer Betriebe und unseres Handwerks langfristig sichert. Dafür brauchen wir engagierte Mitstreiter und Unterstützer.“ Gleichzeitig überreichte Bundesinnungsmeisterin Martina Gralki-Brosch erneut Fördermitgliedern des ZVW Jahres-Ehrenurkunden als Dankeschön für ihr vorbildliches Engagement und ihre Treue zum Verband. Weiteres wichtiges Thema auf der viscom war für den ZVW die Einführung eines Mindestlohns im Schilder- und Lichtreklameherstellerhandwerk sein. Der Verband führte hier offene Diskussionen und Gesprächsrunden an seinem Messestand, um ein Stimmungsbild der Handwerksunternehmer zu gewinnen. „Als Verband wollen wir die gesamte Werbetechnik-Branche repräsentieren und brauchen dazu den direkten Austausch mit den Unternehmen“, so Martina Gralki-Brosch.
Starker Innungsverband
mit klaren Aufgaben
Der Zentralverband Werbetechnik (ZVW) mit Sitz in Dortmund, ist der Berufsverband des Schilder- und Lichtreklameherstellerhandwerks. Als Bundesinnungsverband vertritt er die gesellschaftlichen und politischen Interessen von bundesweit rund 2.800 Handwerksunternehmen. So fördert der ZVW die wirtschaftlichen und sozialen Interessen seiner Mitgliedsbetriebe und ist Partner bei Tarifverhandlungen. Eine der wesentlichen Aufgaben des ZVW ist die Aus- und Weiterbildung im Schilder- und Lichtreklameherstellerhandwerk. Rund 1.000 junge Menschen, davon ein Drittel Frauen, standen in diesem Jahr im einem Ausbildungsverhältnis. Jeder dritte Betrieb des Schilder- und Lichtreklameherstellerhandwerk bildet derzeit aus.
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Mareike Trost
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