MdB Dr. Stefan Kaufmann besichtigt Autohaus Trompeter in Lünen

Veröffentlicht am 05.07.2019 14:34 von NH-Nachrichten

 Digitale Potenziale in der dualen Berufsausbildung standen im Mittelpunkt des Informationsbesuchs / Elektrotechnik gewinnt im Beruf des Kfz-Mechatronikers an Bedeutung

(v.l.n.r.) Andreas Ehlert (Präsident Handwerk.NRW und HWK D-Dorf), Christoph Haumann (GF und OM KFZ Innung Do+Lün), Lars-Lukas Weleda (KFZ-Mechatroniker AH Trompeter), Berthold Schröder (Präsident HWK DO), Dr. Stefan Kaufmann (MdB, Vors. Enquete Kommission „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“) Foto: HWK Dortmund

 Brambauer. Der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestags „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“, Dr. Stefan Kaufmann MdB, hat sich am 05.07.2019 im Rahmen eines Betriebsbesuchs im Lüner Volkswagen Autohaus Trompeter über den aktuellen Stand der Digitalisierung in der Kfz-Ausbildung informiert.

„Die duale Berufsausbildung ist ein Erfolgsmodell, das auf der ganzen Welt Anerkennung genießt“, erklärte Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer (HWK) Dortmund. „Eine unserer großen Zukunftsaufgaben wird sein, die Stärken dieses Systems auszubauen und für die Anforderungen der digitalen Arbeitswelt fit zu machen.“

Zu seinem Besuch erklärte Dr. Stefan Kaufmann: „Der heutige Besuch hat auf praktische Weise die Digitalisierungseffekte in der Berufsbildung am Beispiel des Handwerks vor Augen geführt. Es ist wichtig, dass künftige Arbeitnehmer durch eine exzellente und solide Ausbildung die nötigen Skills erlernen. Somit werden sie befähigt, mit den Chancen und Herausforderungen, die das digitale Zeitalter mit sich bringt, umgehen zu können. Es braucht dennoch zusätzliche politische Anstrengungen, um die berufliche Aus- und Weiterbildung in den klein- und mittelständischen Unternehmen weiter zu stärken.“

Fast 40 Jahre Erfahrung hat man im Autohaus Trompeter mit der Ausbildung junger Menschen. Geschäftsführer Christoph Haumann weiß, wie sich die Berufsbilder im Kfz-Handwerk im Zuge des digitalen Wandels verändert haben: „Elektrotechnische Fähigkeiten und Kenntnisse sind zunehmend gefragt, mechanische Fertigkeiten treten immer weiter in den Hintergrund. Gleichzeitig lassen neue Instrumente, wie der digitale Belegfluss oder die elektronische Archivierung, Zeit für andere Arbeiten entstehen.“ Aber: Digitalisierung sei nicht alles, man müsse auch sein Handwerk beherrschen, so der Obermeister der Kfz-Innung Dortmund und Lünen.

Doch nicht nur die Inhalte, auch die Art des Lernens und Arbeitens selbst unterliegt zunehmend Veränderungen. Von webbasierten Trainings über Montagesimulationen bis hin zu onlinegestützten Werkstatthandbüchern: die Digitalisierung bietet viele Möglichkeiten, das Lernen effizienter und anschaulicher zu gestalten.

So hat der Kfz-Verband NRW kürzlich das Pilotprojekt „Online-Prüfung“ gestartet. An der ersten Prüfung, die bei der HWK Dortmund stattfand, nahmen fast 400 Auszubildende aus vier Kfz-Innungen teil. Dazu noch einmal Obermeister Haumann: „Neben einer hohen Akzeptanz bei den Azubis aus der Generation der „Digital Natives“, der schnelleren Auswertung und vielen weiteren positiven Aspekten, bietet das elektronische Verfahren den Vorteil, eine größere Zahl an Auszubildenden an einem Standort zu prüfen. Die für die Gesellenprüfung zuständigen Ausschüsse der Kfz-Innungen werden damit deutlich personell entlastet.“

 

 

Kontakt und Nachfragen:

Christoph Haumann

Autohaus Trompeter GmbH
– Geschäftsführer –

– Obermeister der Kraftfahrzeug Innung Dortmund und Lünen –

Flöz-Sonnenschein-Str. 12, 44536 Lünen-Brambauer
Tel.: 0231 / 99 94 40- 21, Fax: 0231 / 8 77 00 11
christoph.haumann@trompeter24.de
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