Freitag, Oktober 30th, 2020

 

Der Ausbildungsmarkt in NRW geht in die Verlängerung – Chancen im »fünften Quartal«

Für viele Unternehmen und Bewerberinnen und Bewerber wird es in diesem Jahr am Ausbildungsmarkt knapp. Ende September waren noch 8.900 Bewerber/innen auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, gleichzeitig gab es fast 11.000 offene Stellen. Die Corona-Virus-Pandemie hat den Ausbildungsmarkt um mehrere Monate nach hinten verschoben. Bis zum Stichtag im September wurden weniger Ausbildungsverträge eingetragen als im Vorjahr: Der Westdeutsche Handwerkskammertag (WHKT) und die Industrie- und Handelskammern in NRW (IHK NRW) verzeichnen einen Rückgang. Die Verlängerung des Ausbildungsmarktes bis in den Januar hinein sollten Bewerber/innen wie Betriebe nutzen. Die Bundesagentur für Arbeit, IHK NRW und der WHKT läuteten bei einer gemeinsamen Zwischenbilanz das »fünfte Quartal«, die Nachvermittlungszeit* auf dem Ausbildungsmarkt ein.


ZDK: E-Fuels und Wasserstoff können CO2-Bilanz schnell verbessern helfen

Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe (E-Fuels) können sehr schnell dazu beitragen, die CO2-Bilanz zu verbessern. Daher fordert der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) das Bundesumweltministerium dazu auf, den vorliegenden Referentenentwurf der nationalen Umsetzung der europäischen Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED II) nachzubessern. Dabei müsse die im Juni veröffentlichte Nationale Wasserstoffstrategie der Bundesregierung berücksichtigt werden.


Onlineseminar am 5. November: Betriebliches Eingliederungsmanagement

Die Folgen beruflicher Belastungen, eine schwere Erkrankung oder ein Unfall sind die häufigsten Ursachen dafür, dass ein Mitarbeiter krankheitsbedingt längere Zeit ausfällt. Ist ein Mitarbeiter innerhalb eines Jahres mehr als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig, ist der Arbeitgeber verpflichtet, ein sogenanntes betriebliches Eingliederungsmanagement anzubieten. Wie das funktioniert, erfahren Betriebsinhaber und Personalverantwortliche am Donnerstag, den 5. November, um 14 Uhr.


RWI stellt Konjunkturbericht für NRW vor

Das RWI – Leibniz-Institut, Essen, rechnet in seinem neuen Konjunkturbericht für die Landesregierung mit einem weniger starken Rückgang der wirtschaftlichen Leistung für 2020 als noch Mitte des Jahres. Die Experten gehen nun von einem Rückgang um 4,5 Prozent (Juni: 5,5 Prozent) aus. Damit kommt das Land voraussichtlich besser durch die Krise als der Bund (RWI-Prognose 2020: -4,7 Prozent). Für 2021 erwartet das RWI ein Wirtschaftswachstum in NRW von 4,7 Prozent (Bund: +4,5 Prozent).