Ruhrgebiet legt beim Dynamikranking 2020 kräftig zu      

Veröffentlicht am 01.12.2020 12:05 von NH-Nachrichten

 

Bochum/Dortmund (idr). Beim Dynamikranking 2020 sticht das Ruhrgebiet positiv heraus und zeigt Fortschritte, die vor allem auf die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und bei der Lebensqualität zurückzuführen sind. Dabei treiben die Städte Dortmund und Bochum als „Exzellenzinseln“ die Entwicklung voran. Das zeigt eine Auswertung von Wirtschaftswoche, Institut der deutschen Wirtschaft und ImmoScout24.

Dortmund ist im Dynamikranking um zehn Plätze nach oben auf Rang 16 geklettert. Bochum (Rang 27) machte acht Plätze gut. Ebenfalls aufgestiegen sind Essen (Rang 50), Oberhausen (55), Herne (59) und Duisburg (61). Die dynamische Entwicklung in Dortmund ist maßgeblich auf die gute Entwicklung des lokalen Arbeitsmarkts zurückzuführen. Die Arbeitsplatzversorgung verbesserte sich innerhalb von fünf Jahren um 5,9 Prozentpunkte. Zweite Stütze der Dynamik ist der Bereich „Lebensqualität“. Mit Rang drei erreicht die Hellweg-Stadt ihre beste Platzierung bei der Reduktion von Straftaten. Zudem entwickelte sich die Kita-Quote der unter Dreijährigen positiv. Die Anzahl der Forschungsinstitute ist in Dortmund mit 30,6 pro eine Million Einwohner überdurchschnittlich.

Bochum hat mit Dortmund gemeinsam, dass die Stadt Spitzenforschung im Bereich Digitalisierung und IT ansiedeln konnte. So hat die Ruhr-Universität Bochum neben dem Horst-Görtz-Institut ein Exzellenzcluster im Bereich der Cyber-Sicherheit eingeworben. In der Stadt entwickelte sich die Beschäftigung in wissensintensiven Dienstleistungen mit Rang 11 sehr dynamisch.

Allgemein sind die Immobilienpreise im Ruhrgebiet günstig. Auch die Gründerkultur ist zunehmend ausgeprägt, die von Universitäten und Forschungseinrichtungen profitiert. Mit dem Dynamikranking werden die Veränderung von 36 Indikatoren in einem Zeitraum von fünf Jahren abgebildet.

Infos: www.wiwo.de/staedteranking und www.immobilienscout24.de/unternehmen/news-medien/news/default-title/staedteranking-2020-der-grosse-staedtetest-deutschlands