April, 2021

 

Zenit-Umfrage: Mehr als die Hälfte der Unternehmen will Digitalisierungsaktivitäten erhöhen

Wie sich die Corona-Pandemie auf die Investitions-, Innovations- und Digitalisierungsaktivitäten nordrhein-westfälischer Unternehmen auswirkt, hat das Mülheimer Zentrum für Innovation und Technik in NRW (Zenit) in einer Online-Umfrage ermittelt. Mehr als die Hälfte der Befragten rechnet frühestens Anfang 2022 damit, das Vorkrisenniveau wieder zu erreichen. Immerhin 65 Prozent der Unternehmen geben an, Innovationsaktivitäten und die Zahl der Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu erhöhen oder beizubehalten. Die Digitalisierungsaktivitäten wollen sogar fast die Hälfte der Unternehmen erhöhen und 36 Prozent zumindest beibehalten.


Baugewerbe trotzt der Corona-Pandemie

„Die Bauunternehmen stehen zu ihrer Verantwortung, jungen Menschen durch eine Ausbildung Perspektiven für ihr Leben zu bieten. Das zeigen die aktuellen Ausbildungszahlen der SOKA-Bau. Aber nicht nur diese sind im Verhältnis zum Vorjahreszeitraum gestiegen, sondern auch die Zahl der Ausbildungsbetriebe nimmt erfreulicherweise zu.“ Dieses erklärte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa, zu den aktuellen Zahlen.


Beginn der Bauarbeiten am Radschnellweg Ruhr in Dortmund

Die Stadt Dortmund startet heute die Bauarbeiten am Radschnellweg Ruhr (RS1) auf ihrem Stadtgebiet. Im Kreuzviertel wird der RS1 als Fahrradstraße gestaltet. Der erste Bauabschnitt beginnt am Einmündungsbereich der Arneckestraße und führt bis zum Ende der Großen Heimstraße an der Wittekindstraße. Die Fahrbahndecke wird im gesamten Verlauf vollständig erneuert, die Fahrbahn zum Teil verbreitert.


ZDK: Wem nutzt der Tod der Autohäuser?

Vor den dramatischen Folgen der geplanten bundesweiten Corona-Regeln für den Automobilhandel warnt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). „Wenn jetzt nach über vier Monaten Lockdown auch noch die Abholung bestellter Fahrzeuge verboten werden soll, ist das der Sargnagel für viele Autohäuser“, kommentiert ZDK-Präsident Jürgen Karpinski den vorliegenden Entwurf einer Ergänzung des Infektionsschutzgesetzes.


Handwerk in NRW vermittelt Zuversicht in der Corona-Krise

Die Spitzenvertretungen der nordrhein-westfälischen Handwerkskammern haben sich im Rahmen der Vollversammlung des Westdeutschen Handwerkskammertags (WHKT) am 13. April 2021 digital mit dem Chef der Staatskanzlei in NRW, Nathanael Liminski, getroffen. WHKT-Präsident Hans Hund bedankte sich dabei für das vertrauensvolle und intensive Zusammenwirken zwischen Handwerk und Land NRW. In seinem Bericht zur Lage des Handwerks betonte er, dass sich der eingeschlagene europäische Weg zur Bekämpfung der Corona-Pandemie langfristig auszahlen werde.


Mehr als 45.000 Azubis – sechster Anstieg in Folge

Eine elektrohandwerkliche Ausbildung zu absolvieren, ist nach wie vor äußerst beliebt. Das zeigt die Ausbildungsstatistik des ZDH für das Jahr 2020. So konnten die Elektrohandwerke zum sechsten Mal in Folge einen Anstieg bei den Gesamt-Auszubildendenzahlen verzeichnen. 45.284 junge Leute absolvieren aktuell eine elektrohandwerkliche Ausbildung, ein Plus von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2019: 44.796). Damit setzten sich die E-Handwerke positiv vom Trend in anderen Branchen ab.


Dachdecker befürchten Baustopps durch Materialmangel

Es ist eine unerwartete Folge der Corona-Pandemie: Überall in Deutschland sind Baustoffe derzeit erheblich teurer und nur noch schwer lieferbar. Nach Angaben von Branchenverbänden hat sich der Holzpreis teilweise verdoppelt bis verdreifacht, Preise für Mineralölerzeugnisse sind um 15 Prozent und Dämmstoffe sogar um 40 Prozent gestiegen. „Ob Dachlatten, Dämmstoffe, Folien oder Kleber – überall haben die Preise exorbitant angezogen“, berichtet Dirk Sindermann, Obermeister der Dachdecker-Innung Dortmund und Lünen.


Bauunternehmung Surhove feiert 75-jähriges Firmenjubiläum

Seit nunmehr 75 Jahren – in vierter Generation – existiert das Bauunternehmen Surhove und steht dabei für herausragende Leistungen im Industrie- und Immobilienbereich. Innungsgeschäftsführer Joachim Susewind von der Baugewerbe-Innung Dortmund und Lünen kam darum am Donnerstag persönlich zum heutigen Firmensitz an der Lütge Heidestraße 66 in Dortmund, um zum Jubiläum zu gratulieren.


radrevier.ruhr als erste urbane RadReiseRegion Deutschlands zertifiziert

Der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) hat das Ruhrgebiet als offizielle RadReiseRegion zertifiziert. Unter den noch wenigen zertifizierten Regionen ist die Metropole Ruhr mit dem radrevier.ruhr die erste urbane. Das Siegel gilt für drei Jahre und zeichnet neben den hochwertigen RevierRouten auch das begleitende radtouristische Angebot der Region für hohen Qualitäts- und Servicestandard aus. Für die erfolgreiche Zertifizierung waren abwechslungsreiche Routen und Themen eine Voraussetzung. Hier konnte das Ruhrgebiet die Prüfkommission des ADFC mit der einzigartigen Kombination aus Industriekultur, Natur und Kultur überzeugen.


Wirtschaftsinstitute erwarten verzögerten Aufschwung durch anhaltenden Shutdown

Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute – darunter das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen – prognostizieren in ihrem aktuellen Frühjahrsgutachten einen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes um 3,7 Prozent im laufenden Jahr und um 3,9 Prozent im Jahr 2022. Der erneute Shutdown werde die wirtschaftliche Erholung nach Erwartung des Experten-Teams verzögern. Aber sobald die Infektionsgefahren vor allem durch das Impfen gebannt sein werden, wird eine kräftige Erholung einsetzen. Etwa zu Beginn des kommenden Jahres dürfte die Wirtschaft laut Gutachten zur Normalauslastung zurückkehren.