Februar, 2022

 

Bilder sagen mehr als Worte

Der neue E-Zubis-Spot auf YouTube braucht für die Erklärung der elektrohandwerklichen Berufsbilder nur wenige Worte und bringt dennoch auf überzeugende Weise auf den Punkt, warum man als E-Handwerker/-in nicht nur jede Menge Spaß hat, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Gedreht wurde der Clip mit den beiden beliebten E-Fluencern Daniel und Alena. Sie zeigen den Zuschauerinnen und Zuschauern, wo überall Elektroniker/-innen im Einsatz sind – angefangen von der gesamten elektrotechnischen Installation im Neubau, die Inbetriebnahme einer Ladestation für Elektrofahrzeuge bis hin zur Verknüpfung moderner Gebäudetechnologien im Sinne eines komplett vernetzen und energieeffizienten Smart Home.


UVH für späteren Start der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung in den Betrieben

Seit dem 1. Januar 2022 läuft die Pilotierung des Abrufs der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) durch die Arbeitgeber von den gesetzlichen Krankenkassen. Ab dem 1. Juli 2022 soll dieser Abruf obligatorisch werden. Der Unternehmerverband Handwerk NRW (UVH) hält einen späteren Start des obligatorischen Abrufs der eAU durch die Arbeitgeber wegen der derzeitigen Verzögerungen und der coronabedingten Überlastung der Betriebe und insbesondere der Steuerberater, die für viele Handwerksbetriebe die Lohnabrechnung machen, für dringend notwendig.


IKK classic stundet Betrieben erneut Beitragszahlungen

Aufgrund der aktuellen hohen Infektionszahlen und der damit verbundenen Einschränkungen ist für die IKK-Beiträge der Monate Februar bis April 2022 erneut das vereinfachte Stundungsverfahren ohne Stundungszinsen und Sicherheitsleistungen möglich. Diese Beiträge können auf Antrag der betroffenen Arbeitgeber längstens bis zum Fälligkeitstag für die Beiträge des Monats Mai 2022 gestundet werden.


Mindestlohn-Beschluss der Bundesregierung: „Zutiefst schädliche Zäsur für die Tarifautonomie in Deutschland“

Heute (23.2.) hat das Bundeskabinett die politische Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro zum 1. Oktober 2022 beschlossen. Hierzu erklärt Thomas Dietrich, Bundesinnungsmeister des Gebäudereiniger-Handwerks:
„Dass politische Mandatsträger und nicht die Mindestlohnkommission den gesetzlichen Mindestlohn festlegen, ist eine zutiefst schädliche Zäsur für die Tarifautonomie in Deutschland.”


Sanitär- und Heizungsbauerhandwerk zeigt sich 2021 krisenfest

929.000 Wärmeerzeuger installiert und 1,2 Millionen Bäder gebaut. Das sind die Kennzahlen für den wirtschaftlichen Erfolg des Sanitär- und Heizungsbauerhandwerks im Jahr 2021. 49.000 Betriebe mit insgesamt 392.500 Beschäftigten haben damit einen Umsatz von 52,8 Milliarden Euro erwirtschaftet. Auch im zweiten Corona-Jahr konnte damit eine der größten Gruppe des installierenden Gewerbes in Deutschland ein Umsatzplus verzeichnen. Nach Schätzung des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) liegt es diesmal bei 5,4 Prozent im Vorjahresvergleich. Darin eingerechnet sind auch die Umsatzzuwächse der drei kleineren Gewerke, die der ZVSHK vertritt: die der Klempner, Behälter- und Apparatebauer und der Ofen- und Luftheizungsbauer. Die Zahl der Auszubildenden über alle Gewerke wuchs entgegen dem allgemeinen Trend von 35.000 auf 38.800, wobei die Anlagenmechaniker SHK mit 37.300 die größte Gruppe stellen.


Stabilisierung auf hohem Niveau

Trotz Corona und anhaltender Lieferengpässe vermelden die elektrohandwerklichen Betriebe weiterhin eine gute Geschäfts- und Auftragssituation: Der Geschäftsklimaindex stabilisiert sich auf hohem Niveau; die Auftragspolster wuchsen leicht an, der Fachkräftebedarf steigt. Die Beschäftigtenzahlen hingegen stagnieren. Der ZVEH hat daher unterstützende Maßnahmen der Politik angemahnt.


Start der HWK-Kampagne “STARKE FRAUEN. STARKES HANDWERK”

Die Handwerkskammer (HWK) Dortmund möchte mehr Frauen fürs Handwerk begeistern und startet die Kampagne „STARKE FRAUEN. STARKES HANDWERK“. Im Bildungszentrum Hansemann in Dortmund-Mengede findet am Mittwoch, 2. März, die Auftaktveranstaltung statt. Sie wird ab 10 Uhr per Live-Stream übertragen: https://www.hwk-do.de/starkefrauen


HOLZ.BAU.ARCHITEKTUR geht auf Tour

Holz ist der Baustoff des 21. Jahrhunderts. Der nachwachsende und CO2-senkende Baustoff leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und kommt immer häufiger zum Einsatz. Die Holzbauweise findet sich in nahezu allen Bereichen des Hoch- und Ingenieurbaus. Holz wird sowohl für den Bau von Ein- und Mehrfamilienhäusern, Büro- und Verwaltungsgebäuden als auch für Kindergärten, Schulen und Sporteinrichtungen genutzt. Aber auch beim Gewerbe- und Industrie- und Landwirtschaftsbau sowie beim Sakral-, Turm– und Brückenbau wird Holz gewinnbringend eingesetzt. Denn architektonisch, konstruktiv und ökologisch hat der Holzbau viel zu bieten. Wie sich der Holzbau in den vergangenen zwei Jahren technisch weiterentwickelt hat, welches Potenzial er birgt und wie viele Einsatzmöglichkeiten er bietet, zeigt die Neuauflage der Wanderausstellung „HOLZ.BAU.ARCHITEKTUR – Entwerfen, Konstruieren und Bauen mit Holz“.


NRW-Kraftfahrerpreisindex war im Januar 2022 um 10,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor

Die Preise rund um das Auto und Motorrad waren in Nordrhein-Westfalen im Januar 2022 – gemessen am sogenannten Kraftfahrerpreisindex – um 10,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor
(Basisjahr 2015 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, erhöhten sich dabei in den letzten zwölf Monaten insbesondere die Preise für Kraftstoffe (+22,6 Prozent). Der Verbraucherpreisindex insgesamt ist in Nordrhein-Westfalen im selben Zeitraum um 5,1 Prozent gestiegen.


Dachdeckerhandwerk gegen verschärfte Aufzeichnungspflichten

„Wer eine solche Forderung aufstellt, kennt die Arbeitsweise am Bau nicht. Die Regelung ist für mobil eingesetzte Dachdecker und Dachdeckerinnen auf Baustellen oder bei Arbeiten in privaten Haushalten nicht wirklich umzusetzen. Mehr an Kosten und Bürokratie zu. Gerade aber hatte uns Ampelkoalition versprochen, kleinere Betriebe hier zu entlasten!“ zeigt sich ZVDH-Präsident und Dachdeckermeister Dirk Bollwerk verärgert.