Februar, 2022

 

Ein weiteres Rekordjahr

154.000 Heizungswärmepumpen wurden 2021 in Deutschland verkauft – ein Wachstum von 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr, das ebenfalls bereits durch Absatzrekorde gekennzeichnet war. Insgesamt liegt die Zahl der abgesetzten Heizungswärmepumpen im Jahr 2021 damit sogar über den prognostizierten Werten aus der „Branchenstudie 2021“ des Bundesverbandes Wärmepumpe e. V. (BWP).


Wärmedämmung selbst in die Hand nehmen? Das kann teuer werden

Winterzeit, Frostzeit, Schneezeit – und für das Dach ein „Stresstest“. Die meisten Immobilienbesitzer und Hausverwaltungen denken da zuerst an die Wärmedämmung oder in schneereichen Gebieten an die Dachlast durch Starkschneefall.  „In der kalten Jahreszeit wird das Dach härter gefordert als im gesamten Rest des Jahres“, weiß Dipl.-Ing. Andrea Schulte-Täumer vom Dachdecker Verband Nordrhein Und damit meint sie die (zunächst) „unsichtbaren“ Gefahren, die in der Dämmschicht lauern.


Kfz NRW will Recht auf Servicevertrag stärken

Auf ihrer Klausurtagung in Mönchengladbach analysierten die Vorstandsmitglieder des nordrhein-westfälischen Kfz-Gewerbes intensiv die Situation von Autohandel und Servicegeschäft. Die Branche stehe vor großen Herausforderungen, betonte Präsident Frank Mund und zeigte in seinem Bericht die zahlreichen Baustellen auf: von Mobilitätswende, Halbleiterkrise, Agenturmodell, über Datentransfer bis zum Fachkräftemangel. Insbesondere der durch zahlreiche Faktoren getriebene Konzentrationsprozess im Handel und im Service fordere die Kfz-Unternehmer, ihre Geschäftsmodelle zu überdenken und sich neu aufzustellen.


Alle Zeichen auf Grün

Das Tischlerhandwerk in Nordrhein-Westfalen steckt voller guter Ideen – das beweisen die Betriebe Tag für Tag aufs Neue. Diese Kreativität und Innovationskraft möchte der Fachverband Tischler NRW gemeinsam mit den über 80 Unternehmen aus dem Kreise der „Tischlerpartner NRW“ regelmäßig mit dem Alfred-Jacobi-Preis – dem Innovationspreis für das nordrhein-westfälische Tischlerhandwerk – belohnen. 2022 dreht sich bei dem Wettbewerb alles um das Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit.


UVH für späteren Start der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung in den Betrieben

Seit dem 1. Januar 2022 läuft die Pilotierung des Abrufs der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) durch die Arbeitgeber von den gesetzlichen Krankenkassen. Ab dem 1. Juli 2022 soll dieser Abruf obligatorisch werden. Der Unternehmerverband Handwerk NRW (UVH) hält einen späteren Start des obligatorischen Abrufs der eAU durch die Arbeitgeber wegen der derzeitigen Verzögerungen und der coronabedingten Überlastung der Betriebe und insbesondere der Steuerberater, die für viele Handwerksbetriebe die Lohnabrechnung machen, für dringend notwendig.


Ministerpräsident Wüst führt Gespräche in Brüssel

Ministerpräsident Hendrik Wüst reist am 3. und 4. Februar 2022 zu politischen Gesprächen mit Vertretern der Europäischen Kommission sowie der föderalen und regionalen belgischen Regierungen nach Brüssel. Es ist seine erste Auslandsreise als Ministerpräsident. Am 3. Februar 2022 trifft Ministerpräsident Hendrik Wüst die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen, um sich mit ihr insbesondere über die Transformation der energieintensiven Industrie und das Erreichen der europäischen Klimaschutzziele bis 2030 auszutauschen.


Baugewerbe begrüßt Entscheidung der Bundesregierung zur KfW-Förderung

Der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa, erklärt zur am 31. Januar bekannt gewordenen Entscheidung der Bundesregierung, den Zusagestopp bei den KfW-Programmen zum energetischen Bauen aufzuheben: „Wir begrüßen die Entscheidung der Bundesregierung, den Zusagestopp bei den KfW-Programmen, darunter das überaus beliebte KfW-55-Programm im Neubau, aufzuheben und zumindest die bis zum 24. Januar gestellten Anträge zu genehmigen.


Mehr als 1.210 freie Ausbildungsplätze im Kammerbezirk

Zu Beginn des zweiten Schulhalbjahrs startet jetzt für viele Schüler die heiße Bewerbungsphase um einen Ausbildungsplatz. Da lohnt sich ein Blick in die Lehrstellenbörse der Handwerkskammer (HWK) Dortmund, denn dort sind bereits 1.215 Ausbildungsangebote für den Kammerbezirk zu finden. Zu den Top 3 der Berufe mit den meisten offenen Lehrstellen gehören derzeit Elektroniker Energie- und Gebäudetechnik (129), Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (112) sowie Kraftfahrzeugmechatroniker für Personenkraftwagentechnik (88).


Fairer Datenzugang für Unternehmen: Landesregierung berät mit Expertinnen und Experten über langfristige Lösungen

Ob smarte Haushaltsgeräte, vernetzte Autos oder intelligente Maschinen: In der digitalen Welt werden in Häusern, Fabriken und Gegenständen enorme Datenmengen erzeugt. Unternehmen, die beispielsweise für Wartungs- und Reparaturarbeiten auf diese Daten angewiesen sind, stehen dabei vor großen Herausforderungen. Denn wer über die Daten verfügt, kann auch bestimmen, wer sie nutzen darf. Was getan werden kann, um Dienstleistern und Handwerksbetrieben langfristig den Zugriff auf essentielle Daten zu ermöglichen, darüber diskutierten rund 170 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Justiz, Rechtsanwaltschaft und Verbänden bei einer virtuellen Veranstaltung des Wirtschafts- und Digitalministeriums, des Ministeriums der Justiz und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.


Nordrhein-Westfalen setzt Beschluss der Länder zu Großveranstaltungen konsequent um

Die Landesregierung setzt den am Mittwoch, 2. Februar 2022, gefassten Beschluss der Chefinnen und Chefs der Staats- und Senatskanzleien der Länder zu einheitlichen Regelungen für überregionale Großveranstaltungen unmittelbar um und hat die Coronaschutzverordnung des Landes angepasst. Sie gelten in Nordrhein-Westfalen ab Donnerstag, 3. Februar 2022. Neben den bereits bisher zulässigen Veranstaltungen mit bis zu 750 Personen kann bei überregionalen Großveranstaltungen die Zuschauerkapazität ausgeweitet werden: bei Veranstaltungen in Innenräumen gilt dann eine maximale Auslastung von 30 Prozent der jeweiligen Höchstkapazität, jedoch nicht mehr als insgesamt 4.000 Zuschauer. Bei Veranstaltungen im Freien liegt die zulässige Auslastung bei maximal 50 Prozent der jeweiligen Höchstkapazität, jedoch nicht mehr als insgesamt 10.000 Zuschauer. Wenn diese erhöhte Zuschauerkapazität genutzt werden soll, gilt bei den Veranstaltungen grundsätzlich die 2G+-Regelung sowie die Pflicht zum Tragen mindestens einer medizinischen Maske in allen Bereichen.