Ehrung und Blumen für 50 meisterliche Jahre im Handwerk

Veröffentlicht am 03.03.2022 12:25 von NH-Nachrichten

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Pressemitteilung

 

Dortmund, 03.03.2022

 

 

Ewald Stövesand aus Vellern erhält Goldenen Meisterbrief / Fahrzeuglackiererei arbeitet in vierter Generation in Beckum / Vorsitzender des Fachverbands Lack- und Karosserietechnik Westfalen überbringt Glückwünsche und Ehrenurkunde des Handwerks

Gratulation zum Jubiläum: (v.l.) Eric Stövesand, Ulla Stövesand, Jubilar Ewald Stövesand, Vorsitzender des Fachverbands Lack- und Karosserietechnik Westfalen Heinz-Bernd Raue, Birte Stövesand. Im Vordergrund (v.l.) Enkel Matti und Jette Stövesand.
Foto: Fachverband Lack- und Karosserietechnik Westfalen

Es war eine gelungene Überraschung für den Jubilar: Mit einer Corona-bedingt kleinen Feier haben am Mittwoch Geschäftsleitung und Beschäftigte der Stövesand Lackiererei- GmbH ihrem Senior-Chef Ewald Stövesand herzlich zum Goldenen Meisterbrief gratuliert. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums erhielt der Maler- und Lackierermeister aus den Händen von Heinz-Bernd Raue, dem Vorsitzenden des Fachverbands Lack- und Karosserietechnik Westfalen die begehrte Ehrenurkunde des Handwerks verliehen. „Der Meister im Handwerk ist damals wie heute der Garant für die hohe Qualität der geleisteten Arbeit in seinem Betrieb und steht persönlich für Zuverlässigkeit, Innovation und Fachwissen ein. Sie haben diese große Aufgabe ein halbes Jahrhundert lang erfolgreich gemeistert“, so Heinz-Bernd Raue. „Dazu gratuliere ich Ihnen persönlich im Namen aller Betriebe unseres Verbandes sehr herzlich zum Jubiläum.“

Fünf Generationen und mehr als 100 Jahre

Das Fahrzeuglackiererhandwerk wurde dem heute 71-jährigen Ewald Stövesand in die Wiege gelegt. Sein Großvater – ebenfalls mit Namen Ewald Stövesand- hatte den damaligen Maler- und Lackiererbetrieb 1909 in Beckum aus der Taufe gehoben. Schon er war ein Handwerksmeister gewesen und sein Sohn Bernhard Stövesand, Vater des heutigen Jubilars, folgte ihm nach, legte seine Meisterprüfung vor der Handwerkskammer in Münster ab und übernahm den Betrieb 1948. Mit dem wachsenden Autoverkehr wuchsen auch die Aufgaben des erfolgreichen Maler- und Lackiererbetriebs in Beckum-Vellern. So war es keine Frage, dass der heutige Jubilar Ewald Stövesand schließlich auf die Badische Malerfachschule in Lahr im Schwarzwald ging. Am 4. März 1972 legte er seine Prüfung zum Maler- und Lackierermeister vor der Handwerkskammer in Freiburg im Breisgau ab. Gegenüber Vater und Großvater ging Ewald Stövesand sogar noch einen Schritt weiter und machte seinen Abschluss als Diplom-Lackierermeister. Zwischenzeitlich ging das Wachstum des Betriebs mit großen Schritten voran. 1973 wurde ein neuer Lackierbetrieb an der Dorfstraße in Beckum-Vellern eröffnet, 1978 das Malergeschäft ausgegliedert und 1981 übernahm Ewald Stövesand die neue „Stövesand Lackiererei GmbH“ als Geschäftsführer. Unter seiner Ägide spezialisierte sich das Unternehmen auf das Fahrzeuglackiererhandwerk. Ewald Stövesand führte es mit großer Umsicht, baute 1989 neue Büros, einen Sozialtrakt und eine zweite LKW-Kabine am Standort. Bis heute hat sich die Fahrzeuglackiererei Stövesand technisch kontinuierlich weiterentwickelt und erweitert, zuletzt 2006 mit der Stövesand Industrielackierung GmbH sogar ein eigenes unabhängiges Tochterunternehmen erfolgreich am Markt platziert. Seit 2013 sind auch Eric Stövesand, der Sohn von Ewald Stövesand und seine Frau Birte als vierte Generation der Familie in der Geschäftsführung. Und auch der fünften Generation, Enkel Matti Stövesand, der heute sechs Jahre alt ist, wurde die Lackierpistole bereits in die Wiege gelegt.

Ausbildung war stets ein großes Anliegen

Eines der wichtigsten Ziele von Ewald Stövesand war während der fünf Jahrzehnte seines bisherigen meisterlichen Schaffens stets die Förderung und Ausbildung des beruflichen Nachwuchses. Durchschnittlich drei Auszubildende fanden und finden jedes Jahr im Fahrzeuglackiererbetrieb Stövesand den Weg in eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Unter den Absolventen sind auch Beschäftigte, die dem Betrieb die Treue hielten und bis heute in dem Familienunternehmen mit seinen insgesamt 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiter mitarbeiten. Dabei wird in dem innovativen Betrieb höchster Wert auch auf Zukunftsfähigkeit gelegt. Neben dem Arbeitsgebiet der klassischen Fahrzeuglackierung gehören heute auch Oberflächenbeschichtungen jeder Art sowie Grafikdesign und Werbetechnik zum Portfolio.

Kontakt:
Fachverband Lack- und Karosserietechnik Westfalen
Lange Reihe 62, 44143 Dortmund
Tel.: 0231 5177 – 161
E-Mail: helms@handwerk-dortmund.de
https://fzl.handwerk-dortmund.de/

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