Geringerer Preisanstieg für Wohneigentum im Ruhrgebiet

Veröffentlicht am 10.04.2022 11:24 von NH-Nachrichten

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idr 2022/485 (Krö)
08.04.2022

Ruhrgebiet
Wirtschaft

Köln/Metropole Ruhr (idr). Der Preisanstieg für Wohneigentum an Rhein und Ruhr ist leicht abgebremst. Dabei bieten die Kommunen in der Metropole Ruhr nach wie vor vergleichsweise günstige Konditionen. Das geht aus dem Preisspiegel Wohn- und Gewerbeimmobilien NRW 2022 des Immobilienverbands Deutschland, IVD West, hervor, in dem die aktuellen Immobilienpreise für 147 Städte und Gemeinden dargestellt werden.

So gehören die Gemeinden Gevelsberg (Ennepe-Ruhr-Kreis) und Voerde (Kreis Wesel) am Rande der Metropole Ruhr zu den günstigsten Kommunen den Eigenheim-Marktes. Dort werden Kaufpreise um 300.000 Euro bezahlt, während in den drei teuersten Städte in NRW Düsseldorf, Meerbusch und Köln aktuelle Kaufwerte zwischen 950.000 Euro und 1,1 Millionen Euro (guter Wohnwert, bezugsfrei, inkl. Garage und Grundstück) ermittelt wurden. Dicht darauf folgen Bonn, Hilden und Pulheim, wo die entsprechenden Preise teils deutlich über der 800.000-Euro-Schwelle liegen.

Baugrundstücke für Ein- und Zweifamilienhäuser verteuern sich landesweit stärker als zuletzt. Während die Ruhrgebietsmetropolen hier in guten Wohnlagen bei Quadratmeterpreisen zwischen 380 (Duisburg) und 585 Euro (Essen) rangieren, liegt Düsseldorf mit 895 Euro deutlich darüber. Preis-Spitzenreiter sind hier Münster (900 Euro) und Köln (1.400 Euro).

Bei den Wohnungskaltmieten zeigen sich im Ruhrgebiet allerdings deutliche Steigerungen. Die insgesamt höchste Mietsteigerung wurde in Essen mit einem Plus von 7,4 Prozent verzeichnet.

Landesweit verteuern sich die Kaufpreise von Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen um durchschnittlich 4 bis 7 Prozent. Die verbreitet zweistelligen Preissprünge der letzten beiden Jahre seien allerdings nicht mehr zu beobachten, so der IVD West.

Infos unter http://www.ivd-west.net

Pressekontakt: Immobilienverband Deutschland IVD, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Jörg Utecht, Telefon: 0221/951497-14, E-Mail: utecht@ivd-west.net

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