Stadt Dortmund erwirbt Flächen der Westfalenhütte

Veröffentlicht am 07.11.2022 09:24 von NH-Nachrichten

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idr 2022/1584 (GaNe)
07.11.2022

Ruhrgebiet, NRW
Wirtschaft, Städtebau

Dortmund (idr). Über 20 Jahre ist es her, dass die Produktion von Rohstahl auf der Westfalenhütte in Dortmund stillgelegt wurde. Seitdem wurde der Standort massiv umgebaut und modernisiert. Da Thyssenkrupp für die derzeitigen Anlagen zur Stahlveredelung weniger Platz benötigt, kauft die Stadt Dortmund fast 55 Hektar des ehemaligen Industrieareals, um dort neue Grünflächen und Straßen anzulegen und das Gelände zum Borsigviertel zu öffnen.

Zunächst wird der durch die industrielle Nutzung belastete Boden bis 2026 von Thyssenkrupp saniert und aufbereitet. Die Bodensanierung erfolgt abschnittsweise, sodass die Stadt sukzessive mit den Arbeiten beginnen kann. Mit dem Bau der geplanten Hoeschallee in Nord-Süd-Richtung als zentraler Baustein der Nordspange soll bereits ab 2024 begonnen werden. Die neue Westfalenhüttenallee als Verlängerung in Ost-West-Richtung wird voraussichtlich ab 2026 gebaut. In dieser Trasse wird dann zeitgleich auch die Verlängerung der U44 um zwei zusätzliche Haltepunkte realisiert.

Entlang dieser Haupterschließung können weitere Gewerbe- und Industrieflächen in Abstimmung mit der Stadt von privaten Akteuren entwickelt werden. Das ganze Gelände soll schließlich von einer rund 35 Hektar großen Grünanlage umschlossen werden.

Infos: http://www.dortmund.de/gruenerring

Pressekontakt: Stadt Dortmund, Christian Schön, Telefon: 0231/50-25677, E-Mail: cschoen@stadtdo.de; Thyssenkrupp Steel Europe AG, Christine Launert, Telefon: 0203/52-47270, E-Mail: christine.launert@thyssenkrupp.com

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