HANDWERK.NRW: Präsident Andreas Ehlert wiedergewählt

Veröffentlicht am 21.11.2022 11:54 von NH-Nachrichten

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HANDWERK.NRW: Wiedergewählter Präsident Andreas Ehlert würdigt

Mittelstandsorientierung im Koalitionsvertrag der Landesregierung, mahnt aber schnelle

Umsetzung der ambitionierten Ziele zur Stärkung der Berufsbildung an – Resolution zur Energiepolitik verabschiedet

 

Der

Das Pressefoto zeigt v.l.: Hans Jörg Hennecke, HGF Handwerk.NRW, 1. Vizepräsident Rüdiger Otto, Bauverbände NRW + Präsident des Unternehmerverbands Handwerk; Präsident Andreas Ehlert, 2. Vizepräsident Berthold Schröder, Präsident Westdeutscher Handwerkskammertag
(Foto Wilfried Meyer, Abdruck honorarfrei)

Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf Andreas Ehlert führt die Dachorganisation HANDWERK.NRW für weitere drei Jahre als Präsident. Der NRW-Handwerksrat, oberstes

Beschlussorgan des Verbands, bestätigte den 61-jährigen selbstständigen Schornsteinfegermeister am Freitag in Köln für drei weitere Jahre im Amt. Als Ehlerts 1. Stellvertreter neu ins Präsidium eingewählt wurde der Präsident des Unternehmerverbands Handwerk NRW (UVH) und Präsident des Baugewerbeverbands Nordrhein e.V. Rüdiger Otto (Leverkusen). Das dreiköpfige Präsidium komplettiert als 2. Stellvertreter wie bisher der Präsident des Westdeutschen Handwerkskammertags und der HWK Dortmund, Berthold Schröder, aus Hamm. Otto folgt auf den Düsseldorfer SHK-Unternehmer HansJoachim Hering, den bisherigen Vorsitzenden der UVH.

Als Beisitzer gehören dem neugewählten Vorstand der Landeshandwerksvertretung künftig an:

  • der Präsident der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe, Peter Eul,
  • der Präsident der Handwerkskammer Südwestfalen, Jochen Renfordt, sowie
  • der Präsident der Handwerkskammer Münster, Hans Hund;

 

von Fachverbandsseite

  • der Präsident des Fachverbands Elektro- und Informationstechnische Handwerke NRW (FEH NRW), Martin Böhm,
  • Dominik Kruchen, Präsident des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen und
  • Jörg von Polheim, Landesinnungsmeister des Rheinischen Bäckerhandwerks (beide Letztgenannte außerdem Vizepräsidenten des UVH).

Von Seiten der Gemeinschaftseinrichtungen erhielten

  • Ulrich Leitermann, der Vorstandsvorsitzende der SIGNAL IDUNA Versicherungsgruppe,
  • Peter Götz, Vorstandsmitglied des Genossenschaftsverband – Verband der Regionen, und
  • Rolf Meurer, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Kreishandwerkerschaften e.V., das Mandat.

Die Leitung des Ausschusses für Wirtschaftspolitik liegt künftig bei dem Präsidenten der Handwerkskammer Aachen, Marco Herwartz. Den Ausschuss für Kommunalpolitik übernimmt der Landesinnungsmeister des Schornsteinfegerhandwerks, Andreas Peeters.

Andreas Ehlert, der den NRW-Dachverband des großen Wirtschaftssektors (196.000 Unternehmen, 1,19 Mio. Beschäftigte) seit 2014 führt, beschrieb die Lage im Landeshandwerk angesichts gravierender, einander überlagernder Krisenerscheinungen als „turbulent“. Der Wirtschaftssektor stehe vor einer „großen Bewährungsprobe“. „Umso wichtiger ist es, dass die Politik die Unternehmen jetzt durch kluge Maßnahmen entlastet und stabilisiert,“ mahnte Ehlert. Es sei „gut, dass die

Bundesregierung Energiekosten-Entlastungen auf den Weg gebracht hat“. Allerdings bliebe bei den aktuellen Plänen eine Entlastungslücke für kleine und mittlere Unternehmen bestehen. Vor allem aber gelte es, „das Energieangebot mit allen verfügbaren Mitteln bedarfsgerecht zu stabilisieren und die Einsparpotenziale gleichzeitig voll auszuschöpfen,“ forderte der alte und neue Präsident von HANDWERK.NRW. Der Handwerksrat verabschiedete eine Resolution, die den energiepolitischen Handlungsbedarf aus Handwerkssicht gebündelt auflistet.

Mit dem Land, vertreten durch Landeswirtschaftsministerin Mona Neubaur, habe das NRW-Handwerk mit der Initiative „NRW spart Energie“ bereits früh selbst eine wirksame Aktion zum Energiesparen in den Haushalten verabreden können. Im Ganzen verspüre das Handwerk eine „große Offenheit“ in der Landesregierung für seine Belange. Man habe in Düsseldorf „verstanden, dass es bei allen großen, strukturellen Projekten ohne das Handwerk nicht geht.“ Ehlert würdigte insbesondere ambitionierte Zielsetzungen zur Verbesserung der Berufsbildungsinfrastruktur im Koalitionsvertrag, mahnte aber „rasche Konkretisierungen“ an.  Dringenden Handlungsbedarf gebe es außerdem bei den Themen Vorausschauende Bürokratievermeidung und Bürokratieabbau, beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren und mittelstandsfreundliche Flächenpolitik.

Die Dachorganisation Handwerk.NRW vertritt die Interessen der 196.000 Unternehmen und 1,19 Mio. Beschäftigten des nordrhein-westfälischen Handwerks.

 

HANDWERK.NRW – Dachorganisation des Handwerks in Nordrhein-Westfalen

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