NRW: Weniger Verbraucher-, aber mehr Unternehmensinsolvenzen im November 2022
Veröffentlicht am 10.01.2023 08:57 von NH-Nachrichten
1 960 Anträge auf Eröffnung von Insolvenzverfahren wurden in NRW im
November 2022 gestellt. Das waren 15,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Düsseldorf (IT.NRW). Im November 2022 wurden bei den Amtsgerichten in
Nordrhein-Westfalen 1 960 Anträge auf Eröffnung von Insolvenzverfahren
gestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 15,9 Prozent
weniger als im November 2021 (damals: 2 331 Verfahren) und 3,6 Prozent
weniger als im Vormonat (Oktober 2022: 2 034 Verfahren).
300 der beantragten Insolvenzverfahren betrafen Unternehmen. Das waren
18,6 Prozent mehr als im November 2021 (damals: 253 Verfahren) aber
9,6 Prozent weniger als im Oktober 2022 (damals: 332 Verfahren). Von den im
November 2022 beantragten Unternehmensinsolvenzen waren zum Zeitpunkt der
Antragstellung 1 810 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer betroffen; das waren
29,8 Prozent mehr als einen Monat zuvor (Oktober 2022: 1 394).
Die Zahl der Insolvenzverfahren von Verbrauchern (dazu zählen Arbeitnehmer,
Rentner oder Erwerbslose) sank gegenüber November 2021 (damals: 1 617) um
17,1 Prozent auf 1 340 Verfahren; gegenüber dem Vormonat (Oktober 2022:
1 320 Verfahren) lag der Anstieg der Verbraucherinsolvenzen bei
1,5 Prozent. Neben Verbrauchern und Unternehmen gab es noch 320 sonstige
Schuldner, die im November 2022 Anträge auf Eröffnung von
Insolvenzverfahren gestellt haben. (IT.NRW)
(11 / 23) Düsseldorf, den 10. Januar 2023
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