H2-Korridor soll Wasserstoff-Transport von Wilhelmshaven bis in die Rhein-Ruhr-Region ermöglichen

Veröffentlicht am 23.02.2023 16:37 von NH-Nachrichten

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idr 2023/242 (Krö)
23.02.2023

 

Dortmund/Hannover (idr). Die Fernleitungsnetzbetreiber Gasunie und Thyssengas aus Dortmund planen eine Wasserstoffleitung von Norddeutschland bis ins Rheinland. Bis 2028 wollen die Partner die Voraussetzungen schaffen, um in der Küstenregion produzierten oder aus Norwegen importierten Wasserstoff von Wilhelmshaven direkt zu den Verbrauchszentren an Rhein und Ruhr zu transportieren. Enden soll die Pipeline in Wesseling, südlich von Köln.

Die Realisierung der rund 400 Kilometer langen Transportverbindung wird möglich, indem bestehende Transportleitungen der Projektpartner umgewidmet sowie Teilabschnitte neu gebaut werden.

Der große Nutzen der Transportroute liegt darin, dass sie bestehende Wasserstoff-Cluster und -projekte miteinander verbindet. Im Norden schließt sie an das durch Gasunie geplante Wasserstoff-Netzwerk Hyperlink an, im Süden an die von Thyssengas verantworteten Teilprojekte der Wasserstoff-Initiative GETH2. Darüber hinaus lassen sich im Zusammenspiel mit weiteren geplanten Leitungsprojekten die wichtigen Verbrauchszentren vom Münsterland über das Ruhrgebiet bis ins Rheinland mit Wasserstoff versorgen. Damit trägt der geplante Nord-Süd-Korridor maßgeblich zum Aufbau eines integrierten Wasserstoff-Netzes in Deutschland und zum Wasserstoff-Markthochlauf in Europa bei. Sowohl Gasunie als auch Thyssengas haben für die beiden Teilabschnitte PCI-Anträge (Projects of common interest) bei der Europäischen Kommission eingereicht.

Informationen unter http://www.thyssengas.com und https://www.gasunie.de/

Pressekontakt: Thyssengas, Kommunikation, Peter Alexewicz, Telefon: 0231/91291-3189, mobil: 0162/2959203, E-Mail: peter.alexewicz@thyssengas.com

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