Dienstag, Mai 9th, 2023

 

Dortmunder Stadtwerke beteiligen sich an kommunalem Gemeinschaftsprojekt zur Wasserstofferzeugung

Die Dortmunder Stadtwerke beteiligen sich mit 20 Prozent am Wasserstoffzentrum Hamm. Damit sind jetzt vier kommunale Unternehmen am ersten kommunalen Gemeinschaftselektrolyseur beteiligt. Neben den Dortmunder Stadtwerken sind das die Stadtwerke Hamm und Bochum sowie Trianel. Der Elektrolyseur soll eine Leistung von 20 Megawatt haben und damit bei geplanten 4.000 Volllaststunden bis zu 1.500 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr produzieren können. Die aktuellen Planungen sehen vor, dass 2024 der Baubeschluss herbeigeführt und bereits 2025 grüner Wasserstoff produziert werden kann.


Zum 32. Mal: Floriansplakette verliehen

Seit 1989 ehren das nordrhein-westfälische Handwerk und die Schornsteinfeger-Innung für den Regierungsbezirk Düsseldorf Persönlichkeiten aus dem politischen Leben, die sich in besonderer Weise um die Belange von Handwerk und Mittelstand verdient gemacht haben, mit der Floriansplakette. Preisträger beim 32. Floriansumtrunk ist in diesem Jahr der Innenminister des Landes, Herbert Reul MdL.


Digitaler Bauantrag: „Positiver Schritt in die richtige Richtung“

Laut Bundesbauministerium sollen in diesem Jahr Bauherren bundesweit die Möglichkeit bekommen, ihre Bauanträge digital einzureichen. Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe, begrüßt die Ankündigung – und plädiert für verbindliche Regelungen. „Bis Ende 2023 sollen etwa 500 von 851 Behörden der unteren Bauaufsicht das neue System zur digitalen Antragstellung nutzen, heißt es aus dem Bundesbauministerium. Das ist auf jeden Fall ein wichtiger Schritt in die digitale Richtung. Es ist aber noch ein langer Weg.“


„Blei-Verbot könnte für Handwerksbetriebe existenzbedrohend werden“

Die Europäische Chemikalienagentur ECHA hat Mitte April der Europäischen Kommission empfohlen, Blei und sieben weitere Stoffe in Anhang XIV der REACH-Verordnung aufzunehmen. „Sollte Blei in die REACH-Verordnung aufgenommen werden, wäre es zulassungspflichtig. Für Gewerke wie den Musikinstrumentenbau, speziell den Orgelbau, käme das einem Verbot gleich“, sagt Henrik Himpe, Stv. Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dortmund. Auch im Dachdeckerhandwerk findet Blei seine Anwendung, beispielsweise beim Verbinden von Dachfenstern, Gauben oder Schornsteinen mit dem Dach.