Mai, 2023

 

Unternehmerverband Handwerk im Austausch mit Landtagsabgeordneten

Erstmals in der neuen Wahlperiode des nordrhein-westfälischen Landtages trafen sich Vertreter des Handwerks und der Fachverbände mit den Mitgliedern des Ausschusses für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie. Der  Unternehmerverband Handwerk NRW (UVH) hatte die Landtagsabgeordneten zum Parlamentarischen Lunchgespräch eingeladen.


Gewerbesteueraufkommen der Ruhrgebietskommunen stieg 2022

Rund 3,4 Milliarden Euro aus der Gewerbesteuer sind im Jahr 2022 in die Kassen der Städte und Gemeinden im Ruhrgebiet geflossen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das etwa 579 Millionen mehr als ein Jahr zuvor. Die höchsten absoluten Zuwächse aller Kommunen der Metropole Ruhr verzeichneten Gelsenkirchen (+117 Millionen Euro) und Duisburg (+112 Millionen Euro). Beide Kommunen zählen auch im NRW-weiten Vergleich nach Düsseldorf zu den Städten mit dem stärksten Wachstum. Für das Jahr 2022 wurden die höchsten Einzahlungen aus der Gewerbesteuer je Einwohner aller Städte und Gemeinden des Ruhrgebiets für Holzwickede (1.410,17 Euro je Einwohner), Ennepetal (1.387,33 Euro) und Rheinberg (1.276,89 Euro) verzeichnet.


Startschuss für eine neue Datenschnittstelle „Open Masterdata“ auf der ISH 2023

Gemeinsam mit dem Deutschen Großhandelsverband Haustechnik (DGH) und dem Bundesverband Bausoftware (BVBS) hat der ZVSHK eine neue Datenschnittstelle für die Software des Handwerks mitentwickelt, die mittelfristig das alte Datenformat Datanorm ablösen wird. Zur ISH wurde offiziell der Startschuss dazu gegeben.


Geschäftsklima hat sich etwas verbessert

88 Prozent der Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Dortmund sind mit ihrer aktuellen Geschäftslage zufrieden (Frühjahr 2022: 87 Prozent, Herbst 2022: 85 Prozent). 83 Prozent der Unternehmen rechnen mit einer guten Entwicklung im kommenden halben Jahr (Frühjahr 2022: 79 Prozent, Herbst 2022: 58 Prozent). Die aktuelle Konjunkturumfrage der Handwerkskammer (HWK) Dortmund zeigt, dass sich die Situation im Vergleich zum Vorjahr trotz vielfältiger Herausforderungen etwas entspannt hat. Das Klima – der Mittelwert aus Geschäftslage und Erwartungen – liegt derzeit bei 86 Prozent (Frühjahr 2022: 83 Prozent).  


Das Gewerbesteueraufkommen der NRW-Kommunen war 2022 um 15,4 Prozent höher als 2021

Rund 15,4 Milliarden Euro aus der Gewerbesteuer sind im Jahr 2022 in die Kassen der nordrhein-westfälischen Städte und Gemeinden geflossen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 15,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 13,3 Milliarden Euro) und 20,6 Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr (2019: 12,8 Milliarden Euro). Im ersten Pandemie-Jahr (2020) war das Gewerbesteueraufkommen auf 10,2 Milliarden Euro zurückgegangen.


Wohnungsbaukrise: „Es sind die Bauwilligen, die Unterstützung brauchen“

Zu der Diskussion um die Anhebung der Neubauförderung zwischen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesbauministerin Klara Geywitz nimmt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, wie folgt Stellung: „Der Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister Habeck, die Neubauförderung anzuheben, ist richtig. Es sind die Bauwilligen, die angesichts historisch hoher Materialpreise und Zinskosten schnellstens Unterstützung brauchen. Die Wohnungsbauzahlen sind bereits massiv am Einbrechen. Eine Anhebung wäre aber auch für die Unternehmerinnen und Unternehmer ein wichtiges Signal, denn sie würde die Nachfrage stützen und damit auch Kurzarbeit und Personalabbau in den Unternehmen verhindern.“


„Erheblich an Glaubwürdigkeit verloren”

Der Blick auf den Sitzungskalender im Internet beweist es: Am Donnerstag, dem 4. Mai, steht das Thema „Service21” erneut auf der Tagesordnung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften. Kai-Gerhard Kullik, Obermeister der Gebäudereiniger-Innung Dortmund, ist davon mehr als überrascht: „Wir haben als Innung am 21. März mit der Handwerkskammer, der IHK und DSW21 einen gemeinsamen Gesprächstermin gehabt, sind aber keinen Schritt weitergekommen. Nach wie vor wehren wir uns dagegen, dass uns ohne triftigen Grund durch Service21 Aufträge weggenommen werden.“