Juni, 2023
In Düsseldorf: Handwerk startete Ferienaktion „Nächster Halt: Ausbildung“
Zwischen Beachvolleyball und Badepool einmal kurz beim Info-Bulli des Handwerks vorbeischauen? Mit einer ungewöhnlichen Ferienaktion „Nächster Halt: Ausbildung!“ postiert sich ab sofort ein nagelneues Handwerksmobil in den kommenden zwei Sommermonaten immer wieder an anderen, ungewöhnlichen Orten an Rhein und Ruhr.
Freisprechung: 78 Auszubildende in den Gesellenstand erhoben
Am vergangenen Freitag war es so weit: Bei der alljährlichen Freisprechungsfeier des Gerüstbauerhandwerks in der alten Kaue im Bildungszentrum Hansemann der Handwerkskammer (HWK) Dortmund wurden 78 Auszubildende der Winter- und Sommergesellenprüfung aus ganz Deutschland freigesprochen. 76 Gerüstbauer und zwei Gerüstbauerinnen nahmen im feierlichen Rahmen ihre Gesellenbriefe und Abschlusszeugnisse entgegen.
Luftqualität: Handwerk leistet Beitrag für weniger Schadstoffe
Am 27. Juni hat der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments über die Reform der Luftqualitätsrichtlinie von 2008 abgestimmt. Dazu erklärt Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Die Position des Umweltausschusses lässt leider Maß und Mitte vermissen. Statt dem Vorschlag der EU-Kommission zu folgen, die Grenzwerte für Luftschadstoffe schrittweise zu senken, drängt der Umweltausschuss darauf, bis spätestens 2030 die deutlich strengeren Leitlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als EU-weit verbindliche Grenzwerte anzuwenden. Für Handwerksbetriebe kann das erhebliche Konsequenzen haben: Verkehrsbeschränkungen, Fahrverbote und der Stopp von Bauarbeiten sind möglich. „
Fahrzeuglackierer erheben 90 Auszubildende in den Gesellenstand
m Rahmen einer großen Feier im Ausbildungszentrum des Handwerks in Dortmund-Körne hat das Fahrzeuglackiererhandwerk am Samstag 90 Auszubildende der Winter- und Sommergesellenprüfung freigesprochen. Heinz-Bernd Raue, Vorsitzender des Fachverbands Lack- und Karosserietechnik Westfalen, begrüßte die rund 120 Gäste sehr herzlich. „Sie haben vor drei Jahren eine gute Entscheidung getroffen, Ihr Bestes gegeben und ihre Ziele erreicht“, so der Vorsitzende in seiner Ansprache. „Jetzt können Sie die Früchte Ihrer Mühe ernten, denn gut ausgebildete Fachkräfte werden gerade im Handwerk überall gebraucht. Herzlichen Glückwunsch!”
Acht Betriebe aus der Metropole Ruhr gehören zu den innovativsten Mittelständlern
Acht Ruhrgebietsunternehmen gehören zu den Top 100 der innovativen Mittelständler in Deutschland. Das Gütesiegel konnten jetzt die Advanced Digital Network Distribution GmbH und die Ingpuls GmbH aus Bochum, Die Atlas Schuhfabrik GmbH & Co. KG und die Maximago GmbH in Dortmund, die C. D. Wälzholz GmbH & Co. KG und die Europart Holding GmbH in Hagen, die Nobamed Paul Danz AG in Wetter sowie die Scayan GmbH in Essen entgegennehmen.
Deutsches Baugewerbe: Fachkräfteeinwanderungsgesetz muss sich in der Praxis erst beweisen
Heute (23.6.) hat der Deutsche Bundestag das „Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung“ beschlossen. Hierzu nimmt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe, wie folgt Stellung: „Die vom Bundestag heute beschlossenen Neuregelungen zur Fachkräfteeinwanderung gehen in die richtige Richtung, aber sie greifen immer noch zu kurz. Der Praxischeck wird bald zeigen, dass noch nachgesteuert werden muss. Bestanden hat diesen Check schon die Westbalkan-Regelung, die von der Ampelkoalition entfristet wurde. Wir begrüßen diese Entscheidung sehr.“
Weg zur „Weiterbildungsrepublik“ noch weit
Anlässlich des am 23. Juni vom Bundestag verabschiedeten Gesetzes zur Stärkung der Aus- und Weiterbildung (Weiterbildungsgesetz) erklärt Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Fortschritt braucht Fachkräfte, Transformation braucht Handwerk: Angesichts der Erwartungen, die an das Handwerk gestellt werden, ist die gezielte, strategische Unterstützung der Fachkräftesicherung durch die Politik wichtig. Mit dem Weiterbildungsgesetz wird jedoch nicht die notwendige Bildungswende eingeleitet, sondern es werden lediglich Impulse gesetzt, die sich auf den Bereich der Ausbildung konzentrieren. Das Weiterbildungsgesetz geht nicht den Schritt, das bestehende Ausbildungsengagement zu stützen, zu fördern und perspektivisch sogar zu erhöhen.“
Fachkräfteeinwanderungsgesetz jetzt unbürokratisch umsetzen
Zu dem am Freitag vom Bundestag abschließend verabschiedeten Fachkräfteeinwanderungsgesetz erklärt Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Das novellierte Fachkräfteeinwanderungsgesetz enthält zahlreiche gute Ansätze, um Hürden aus dem Weg zu räumen und den Zuzug von ausländischen Fachkräften, die im Handwerk so dringend benötigt werden, nach Deutschland zu erleichtern. So wird zu Recht erstmals für ausländische Fachkräfte mit Berufserfahrung für alle Branchen ein Zuwanderungsweg geschaffen, der nicht zwingend vorsieht, dass die Zuwanderer zuvor ein Anerkennungsverfahren durchlaufen müssen.“
Sechs Jahrzehnte automobile Leidenschaft
Zehn Standorte im Ruhrgebiet, 270 Beschäftigte und fünf Fahrzeugmarken – kaum ein Dortmunder Autohaus kann auf eine so erfolgreiche Entwicklung zurückschauen wie die Motor Center Heinen GmbH mit Hauptsitz in der Hermannstraße in Dortmund-Hörde.Der Grundstein für die Erfolgsgeschichte wurde vor 60 Jahren, im Jahr 1963, in Dortmund-Dorstfeld gelegt. Christoph Haumann, Obermeister der Kraftfahrzeug-Innung Dortmund und Lünen, war anlässlich des Jubiläums zusammen mit KH-Geschäftsführer Volker Walters nach Holzwickede gekommen war. Beide überrachten die Glückwünsche der Innung.
Bauüberhang von Wohnungen war in NRW Ende 2022 um 128,7 Prozent höher als 2008
In NRW waren Ende letzten Jahres 138 298 Wohnungen zwar von den Bauämtern genehmigt, aber von den Bauherren bis dahin noch nicht fertiggestellt worden. Die Zahl der Wohnungen im sog. Bauüberhang ist damit zum achten Mal in Folge angestiegen und ist seit 2008 um 128,7 Prozent gestiegen. Dies teilt Information und Technik Nordrhein-Westfalen als aktuelles Ergebnis der Statistik des Bauüberhangs mit. In dieser Erhebung wird immer zum Jahresende der Bauzustand aller genehmigten aber noch nicht fertiggestellten Bauprojekte vom Statistischen Landesamt bei den zuständigen Bauämtern erfragt.