Metropole Ruhr verbuchte im vergangenen Jahr mehr als 310.000 Zugezogene

Veröffentlicht am 20.06.2023 10:47 von NH-Nachrichten

idr 2023/813 (Krö)
20.06.2023

Ruhrgebiet
Soziales, Vermischtes

Düsseldorf/Metropole Ruhr (idr). Im Jahr 2022 zogen 310.268 Menschen in die Metropole Ruhr – beinahe die Hälfte davon (149.569) aus dem Ausland. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der aus dem Ausland Zugezogenen um 108 Prozent gestiegen (2021: 71.681). Diesen Trend bestätigen auch die landesweiten Zahlen des Statistischen Landesamtes IT.NRW: 2022 zogen mit 529.453 mehr als doppelt so viele Personen aus dem Ausland nach NRW wie 2021 (damals: 257.874). Mit einem Anteil von 43 Prozent an allen Zuzügen aus dem Ausland hatten die aus der Ukraine Zugezogenen (226.592 Personen) hier eine besondere Bedeutung.

In der Metropole Ruhr meldeten Essen (21.806), der Kreis Recklinghausen (20.554) und Dortmund (18.454) im vergangenen Jahr besonders hohe Zuzugszahlen aus anderen Bundesländern und dem Ausland. Vor allem in den Kreisen der Metropole Ruhr war ein deutlicher Zuwachs an Zugezogenen aus dem Ausland festzustellen: Im Kreis Wesel steig ihre Zahl in Vergleich zum Vorjahr um 168,2 Prozent, im Kreis Unna um 189,5 Prozent, im Ennepe-Ruhr-Kreis um 192,5 Prozent und im Kreis Recklinghausen um 217,1 Prozent.

Zugleich stieg die Zahl der Menschen, die aus der Metropole Ruhr in ein anderes Bundesland oder ins Ausland zogen, auf 251.015 (2021: 229.807).

Informationen unter https://www.it.nrw/673-000-zuzuege-nach-nrw-im-jahr-2022-hoechste-zuzugszahl-seit-1949-125148 und https://www.it.nrw/system/files/media/document/file/196a_23.pdf

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