Oktober, 2023

 

Über 5.000 Auszubildende nutzen den Tischler-Schreiner-Campus

Als digitale Lernplattform für Auszubildende im Tischler- und Schreinerhandwerk ist der Tischler-Schreiner-Campus vor rund einem Jahr bundesweit an den Start gegangen. Mittlerweile zählt die Plattform rund 5.100 Nutzerinnen und Nutzer. „Die Zahl wächst stetig weiter“, erklärt Michael Bücking der als Geschäftsführer des Fachverbandes Tischler NRW die Entwicklung des digitalen Angebotes für die Nachwuchskräfte maßgeblich vorangetrieben hat. „Der Tischler-Schreiner-Campus hat sich damit als hilfreicher Lernbegleiter für die Ausbildung etabliert.“


RWI-Studie: Nachrichten beeinflussen Erwartungen der Beschäftigten an Einkommensentwicklung

Auch auf dem Arbeitsmarkt spielen Erwartungen eine wichtige Rolle für wirtschaftliche Entscheidungen. Eine Studie des RWI – Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt, dass Beschäftigte in den USA ihre Erwartungen über ihre Einkommensentwicklung und Jobsuche angepasst haben, nachdem sie Nachrichten über den Arbeitsmarkt konsumiert hatten. Positive Nachrichten führten demnach zu einem Anstieg des erwarteten Einkommens um durchschnittlich drei Prozentpunkte. Infolgedessen erhöhten die Beschäftigten zudem ihre Konsumausgaben um etwa 2,3 Punkte.


NRW: 56,1 Prozent mehr Unternehmens- und 19,1 Prozent mehr Verbraucherinsolvenzen im August 2023

ür August 2023 haben die Amtsgerichte in Nordrhein-Westfalen 462 beantragte Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 56,1 Prozent mehr als im August 2022 (damals: 296 Verfahren) und 2,0 Prozent mehr als im Vormonat (Juli 2023: 453 Verfahren). Das ist die höchste Zahl von Unternehmensinsolvenzen seit Januar 2020 (damals: 489 Verfahren).


Energiesparhaus Ruhr und Verbraucherzentrale NRW informieren online über Sanierungsmöglichkeiten

Die Initiative Energiesparhaus Ruhr unter Federführung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) und des Handwerks Region Ruhr startet ihre nächste Themenreihe in Kooperation mit der Verbraucherzentrale NRW. Im Fokus der Online-Vorträge stehen verschiedene Sanierungsmöglichkeiten. Los geht es am Dienstag, 17. Oktober, 18 Uhr, mit einem Vortrag zum Thema „Energetische Sanierung – So geht Dämmung, Fenstertausch und Co.“


Heizungen: Spitzenverbände legen 10-Punkte-Plan für mehr Modernisierungstempo vor

In Berlin haben heute (10.10.23) die Spitzenverbände der Heizungsbranche BDH und ZVSHK Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck einen 10-Punkte-Plan für mehr Tempo bei der Heizungsmodernisierung überreicht. Die Übergabe fand im Rahmen der Deutschen Wärmekonferenz statt, die die beiden Verbände gemeinsam mit dem Großhandelsverband DG Haustechnik und in Kooperation mit der Messe Frankfurt organisierten.


Produkthaftung: Mehr Rechtssicherheit und Schutz für Handwerksbetriebe

Am 9. Oktober haben die federführenden Ausschüsse des Europaparlaments den Berichtsentwurf zum Vorschlag zur Anpassung der Produkthaftungsrichtlinie an neue digitale Technologien angenommen. Zu dem Abstimmungsergebnis erklärt Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Es ist positiv, dass in der Position des EU-Parlament zur Anpassung der Produkthaftungsregeln für Handwerksbetriebe das Risiko neuer und unüberschaubarer Haftungsrisiken bei Wartung, Reparatur und Einbau von Produkten mit integrierter Software minimiert worden ist. „


PHOTO.AWARD der HWK Dortmund: Diversity im Handwerk

Das Handwerk steht für Offenheit und Toleranz. Herkunft, Geschlecht, Alter, Handicap, individuelle Einstellungen und Orientierungen spielen keine Rolle. Was zählt sind Einsatz, Talent, Können und Leidenschaft fürs Handwerk. Mit dem Fotowettbewerb zum Thema Diversity möchte die Handwerkskammer (HWK) Dortmund mit Handwerks-Stereotypen aufräumen und den oftmals unterschätzten Wettbewerbsvorteil aufzeigen, den vielfältiges Denken im Unternehmen ermöglicht. Dies gilt nicht nur für den respektvollen Umgang im eigenen Team, sondern auch mit unterschiedlichen Kunden sowie Lieferanten und Geschäftspartnern. Anmeldeschluss ist der 4. Februar 2024


NRW-Baupreise für Wohngebäude im August 2023 um 5,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor

Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen war im August 2023 um 5,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, erreichte der Baupreisindex einen Wert von 150,4 Punkten (berechnet auf der Basis 2015 = 100). Preistreiber im Bereich Rohbauarbeiten waren – jeweils im Vergleich zum Vorjahr – die Klempnerarbeiten (+7,4 Prozent) und die Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten (+8,2 Prozent). Bei den Ausbauarbeiten verzeichneten die Tapezierarbeiten (+12,8 Prozent) sowie die Betonwerksteinarbeiten (+19,4 Prozent) den stärksten Anstieg im Zeitraum von August 2022 bis August 2023.


Besteuerung von Unternehmen und Betrieben gehört reformiert

Zur aktuellen Debatte über eine grundlegende Reform der Unternehmenbesteuerung, die vom CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz angestoßen wurde, erklärt Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Es ist wichtig und überfällig, dass über eine grundlegende Reform der Unternehmenbesteuerung in Deutschland debattiert wird. Deutschland ist im OECD-Vergleich ein Höchststeuerland, weshalb es ohne Zweifel notwendig ist, die Besteuerung von Unternehmen und Betrieben in Deutschland so zu reformieren, dass wieder wettbewerbsfähige Bedingungen am Standort Deutschland bestehen.“


Die meisten Erwerbstätigen mögen ihren Job

Die meisten Erwerbstätigen in Deutschland sind zufrieden im Job. Bei einer Umfrage der Knappschaft mit Sitz in Bochum gaben 60,4 Prozent der Befragten an, sich am Arbeitsplatz „eher“ oder sogar „eindeutig glücklich“ zu fühlen; in NRW sind es sogar 64,1 Prozent. Andererseits zeigt die repräsentative Erhebung der Krankenkasse, dass sich 18,9 Prozent (NRW: 17,1 Prozent) im beruflichen Umfeld weniger wohl fühlen. Ein Drittel (6,4 Prozent) davon bezeichnete sich gar als „eindeutig unglücklich“. Befragt wurden 2.500 Erwerbstätige.