November, 2023
Stadt, RVR und ThyssenKrupp erarbeiten Nutzungsvertrag für Halde Schleswig in Dortmund
Die Halde Schleswig in Dortmund-Asseln soll voraussichtlich ab Frühjahr 2024 für die Öffentlichkeit geöffnet werden. Der Regionalverband Ruhr (RVR), sein Eigenbetrieb RVR Ruhr Grün und die Stadt Dortmund machen das möglich, da sie ab 1. Januar 2024 die Nutzung und Pflege übernehmen wollen. Der Betriebsausschuss RVR Ruhr Grün hat in seiner letzten Sitzung (17. November) bereits grünes Licht gegeben, wenn RVR und Stadt Dortmund sich die zusätzlichen Pflegekosten teilen. Dazu wird ein Pflegevertrag mit der Thyssenkrupp AG, RVR/RVR Ruhr Grün und der Stadt Dortmund vereinbart. Der Rat der Stadt Dortmund entscheidet in seiner Sitzung am 14. Dezember über die Nutzungsübernahme.
HWK Dortmund stellt Skulptur zu Ehren von Hans-Jürgen Zyche aus

Ob Schornsteinfeger, Zimmerer oder Maurer – die handgeschmiedete Skulptur „Handwerkerhaus“ von Hans-Jürgen Zyche aus Hagen bildet eine Vielzahl von handwerklichen Berufen ab. Das Kunstwerk des 2021 verstorbenen Kunstschmieds und Meisters im Metallbauerhandwerk hat nun im Foyer der Handwerkskammer (HWK) Dortmund seinen neuen Platz gefunden. „Das ‚Handwerkerhaus‘ spiegelt nicht nur das handwerkliche Können des geschätzten Ehrenobermeisters Zyche wider, sondern vereint sämtliche Handwerksberufe in einer kunstvollen Skulptur“, so Carsten Harder, Hauptgeschäftsführer der HWK Dortmund. „Hans-Jürgen Zyche vertrat ehrenamtlich das Handwerk in zahlreichen Verbänden, Gremien und Funktionen, war unter anderem als öffentlich vereidigter Sachverständiger im Metallbauerhandwerk tätig und engagierte sich als Vorsitzender des Prüfungsausschusses. Wir halten seine Schmiedekunst in Ehren.“
Fenster im Kontext des Klimawandels

Bei der Erreichung der von der Bundesregierung vorgegebenen Klimaziele spielt die energetische Gebäudesanierung eine zentrale Rolle – und damit der gesamte Bereich der Fenster, Türen und Fassaden. Mit der Fensterfachtagung in Lünen informiert der Fachverband Tischler NRW Tischlereien am 24. Januar 2024 über aktuelle Entwicklungen bei Produkten, bei der Verarbeitung und in Sachen rechtlicher Vorgaben. Auf dem Programm der Fensterfachtagung steht unter anderem ein Blick auf die Anforderungen an Glas im Bauwesen, Einsatzgebiete der verschiedenen Glasarten und auf typische Ursachen von Glasschäden. Der Fachberater und Glas-Experte Ekkehard Wagner widmet sich unter anderem der Belastbarkeit von Glas, zeigt häufig auftretende Glasschäden auf und erläutert die visuellen Beurteilungsrichtlinien.
Kostenloser Busverkehr in Hagen an den Adventswochenenden
Kostenlos mit dem Bus zum Weihnachtsmarkt oder zu den Weihnachtseinkäufen fahren: Das ist in Hagen an den vier Adventswochenenden möglich. Im gesamten Stadtgebiet können die Busse der Hagener Straßenbahn (HST) ohne Ticket genutzt werden. Auf dieses Angebot hat sich die Stadt mit der Hagener Versorgungs- und Verkehrs-GmbH verständigt. Die beiden Organisatoren wollen mit dem Vorhaben ein Zeichen für die Mobilitätswende setzen und den ÖPNV stärken.
Baukrise drückt Stimmung im Handwerk
»Noch ist die Konjunktur überwiegend robust – auch weil das Handwerk von hohen Auftragsbeständen aus der Vergangenheit zehrt. Viele Betriebe blicken aber mit großer Sorge in die Zukunft. Die Politik ist deshalb gefragt, jetzt die richtigen Entscheidungen zu treffen, um eine langanhaltende Rezession zu verhindern«, stellt WHKT-Präsident Berthold Schröder im aktuell erschienenen Herbstkonjunkturbarometer des WHKT fest.
Modellbauer-Innung ehrt besten Gesellen

Eine Urkunde und Glückwünsche von den Vertretern der Modellbauer-Innung für die Handwerkskammerbezirke Dortmund und Münster konnte am Dienstag (14.11.) Sverre Hasche aus Bochum entgegennehmen. Der 22-jährige frischgebackene Technische Modellbauer Fachrichtung Gießerei, hatte 2023 als bester Auszubildender die Gesellenprüfung im Modellbauer-Handwerk abgelegt. Bei der Innungsversammlung der Innung im Gasthaus Frenking (Frenkings Tenne) in Ascheberg erhielt er aus den Händen von Obermeister Frank Grewer-Czytkowski und Geschäftsführer Volker Walters die Ehrenurkunde der Innung und ein Präsent.
NRW: Jedes zwölfte Unternehmen war im Jahr 2021 eine Neugründung
53 582 der rund 654 000 in Nordrhein-Westfalen aktiven Unternehmen sind im Jahr 2021 neu gegründet worden; rein rechnerisch handelte es sich damit bei jedem zwölften Unternehmen in NRW um eine Neugründung. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag die Gründungsrate im Land mit 8,2 Prozent über dem für das gesamte Bundesgebiet ermittelten Wert (8,1 Prozent). Als Gründungsrate bezeichnet man den Anteil der in einem Jahr gegründeten Unternehmen am gesamten Unternehmensbestand des selben Jahres.
Fachkräfte-Mangel beschäftigt Stuckateur-Innung Ruhr-Lenne

Die diesjährige Innungsversammlung der Stuckateur-Innung Ruhr-Lenne stand ganz im Zeichen von Aus- und Weiterbildung im Stuckateur-Handwerk. In Zeiten des Fachkräftemangels appellierte Hauptgeschäftsführer Hermann Schulte-Hiltrop an die anwesenden Mitgliedsbetriebe, ihren Personalstamm auch bei Eintrübung des Konjunkturhimmels möglichst zu halten. „Jede verlorene Fachkraft in der Bauwirtschaft kehrt möglicherweise nicht mehr in die Branche zurück“, mahnte der Hauptgeschäftsführer der BAUVERBÄNDE.NRW.
Kita-Kinder begeistern mit tollen Bildern vom Handwerk

So viele Einsendungen gab es noch nie: 17 Kindertageseinrichtungen aus Dortmund, Hagen und Lünen nahmen am diesjährigen Malwettbewerb „Unser Bild vom Handwerk“ der Kreishandwerkerschaft Dortmund Hagen Lünen teil. Im Rahmen einer Feier bei der Kreishandwerkerschaft wurden jetzt die Sieger geehrt. Rund 20 Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren waren dazu am Montag (13.11.) mit ihren Betreuerinnen und Betreuern in die Werkstätten des Handwerks in Dortmund-Körne gekommen. In der dortigen Tischlerwerkstatt hatte die Kreishandwerkerschaft eine Ausstellung der eingereichten Riesenposter aufgebaut und für kindgerechte Bewirtung der jungen Künstlerinnen und Künstler gesorgt. Begrüßt wurden die Gäste von den beiden Kreishandwerksmeistern Christian Sprenger und Bernd Marquardt.
NRW-Handwerk fordert neues Verkehrszeichen „Lade-/Servicezone“
Das nordrhein-westfälische Handwerk teilt das Ziel einer nachhaltigen und stadtverträglichen Mobilitätswende, mahnt aber gleichzeitig an, die Erreichbarkeit von Kunden und Betriebsstandorten zu sichern. Ein aktuelles Positionspapier, das die Landeshandwerksvertretung HANDWERK.NRW am 9. November 2023 beschlossen hat, fordert dabei insbesondere den Bund und das Land NRW auf, durch eine Änderung des Straßenverkehrsgesetzes und der Straßenverkehrsordnung den rechtlichen Rahmen zu erweitern, damit Kommunen flexible Lösungen zur Gestaltung des Verkehrsmanagements vor Ort zur Verfügung haben.