Ruhrlagebericht: Schlechte Stimmung unter den Unternehmen der Region
Veröffentlicht am 02.02.2024 15:47 von NH-Nachrichten
idr 2024/151 (Krö)
02.02.2024
Ruhrgebiet, Duisburg
Wirtschaft
Metropole Ruhr/Duisburg (idr). Steigende Belastungen durch Steuern und Abgaben, zu viel Bürokratie und kaputte Straßen sowie schwierige Suche nach Personal – diese Themen verdüstern die Stimmung der Ruhrwirtschaft. Diesen Schluss ziehen die Industrie- und Handelskammern des Ruhrgebiets aus dem aktuellen Ruhrlagebericht, der heute in Duisburg vorgestellt wurde. Insgesamt blickt demnach jedes dritte Unternehmen pessimistisch in die Zukunft. Der IHK-Konjunkturklimaindex sinkt auf 94 Zähler. Er hat damit den niedrigsten Stand seit 15 Jahren erreicht. Nur auf dem Höhepunkt der Energiekriese 2022 lag er noch darunter.
Der Konjunkturklimaindex fasst die Bewertung der Geschäftslage und die Erwartungen zusammen. Zwei Mal im Jahr befragen die Ruhr-IHKs die Unternehmen, in der aktuellen Umfrage waren dies 850 Unternehmen mit rund 165.000 Beschäftigten.
Rund 60 Prozent der Firmen sehen sich durch das politische Hin und Her belastet. Vor einem Jahr waren es noch 45 Prozent. Die Kammern fordern daher ein Wachstumspaket von Bund, Land und Kommunen.
Informationen unter https://www.ihk.de/niederrhein/
Pressekontakt: Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg, Kommunikation, E-Mail: presse@niederrhein.ihk.de
- Der letzte Newsletter - 20. Dezember 2024
- HWK-Präsident Berthold Schröder zieht erste Bilanz für das Jahr 2024 - 18. Dezember 2024
- Handwerk legt Wahlcheck 2025 vor – Veränderungsnotstand beenden - 17. Dezember 2024