Juli, 2024

 

Arbeitslosigkeit im Ruhrgebiet steigt saisonbedingt

273.869 Menschen sind im Juli im Ruhrgebiet als arbeitslos gemeldet – 2,7 Prozent mehr als im Juni und 2,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Damit liegt die Entwicklung gegenüber dem Vormonat im NRW-Schnitt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum schneidet die Metropole Ruhr besser als die übrigen Landesteile ab, wo die Zahl der Arbeitslosen um 6,7 Prozent wuchs.


SIGNAL IDUNA wächst zum vierten Mal in Folge über Markt

„Wir haben in den letzten fünf Jahren die Grundlagen für unser marktüberdurchschnittliches ertragreiches Wachstum geschaffen, indem wir uns kundenzentrierter, agiler und digitaler aufgestellt haben. Darauf wollen wir jetzt mit unserer neuen Strategie bis 2030 aufbauen, um bei Wachstum und Ertrag noch deutlicher zuzulegen“, sagte Ulrich Leitermann, Vorsitzender der Vorstände der SIGNAL IDUNA Gruppe, anlässlich der Bilanzpressekonferenz in Hamburg. Für die SIGNAL IDUNA Gruppe waren zum Jahresende 2023 über 11.000 Mitarbeitende (+1,6 Prozent) tätig. Darin enthalten sind rund 2.800 selbstständige Außendienstpartnerinnen und Außendienstpartner sowie 318 Auszubildende.


NRW-Ausbildungsatlas zeigt: Auch im Ruhrgebiet sind noch viele Ausbildungsstellen unbesetzt

Auch im Ruhrgebiet gibt es noch zahlreiche freie Ausbildungsplätze. Im Juni kamen auf 100 unbesetzte Lehrstellen 87 noch unversorgte junge Menschen. Dabei ist das Angebot je nach Beruf ganz unterschiedlich. Während es bei Berufen z. B. in den Bereichen Floristik, Holzbearbeitung und Holzverarbeitung, Chemie, Softwareentwicklung und Programmierung, Immobilienwirtschaft und Körperpflege (Friseur, Kosmetikerin) deutliche bis sehr starke Versorgungslücken gibt, sind in andern Branchen bislang viele Ausbildungsstellen frei: In Sparten wie Rechtsberatung und Rechtsprechung, Versicherungs- und Finanzdienstleistungen, Handel, Reinigung, Verkauf, IT-Systemanalyse und -Vertrieb und Tiefbau melden Unternehmen deutliche bis sehr starke Besetzungslücken; in Gastronomie und Lebensmittelhandwerk sind diese sogar extrem.


Azubis gestalten Banderole klimafaire Stadtschokolade

In einem Kooperationsprojekt zwischen dem Team Internationale Beziehungen der Stadt Dortmund und dem Fritz-Henßler-Berufskolleg (FHBK) haben Mediengestalter des FHBK im Rahmen ihrer schulischen Ausbildung neue Dortmund-Banderolen für die Ruhrgebietsschokolade entworfen. Seit dem letzten Jahr gibt es die neue, nachhaltige fairafric Ruhrgebietsschokolade mit einer speziellen Dortmund-Banderole, die in einem gemeinsamen Projekt der Fairen Metropole Ruhr e.V., elf weiteren Ruhrgebietskommunen und dem Regionalverband Ruhr auf den Markt gebracht wurde.


NRW-Bauproduktion im Mai um 6,1 Prozent gesunken

Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe ist im Mai 2024 um 6,1 Prozent niedriger gewesen als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 6,3 Prozent und im Tiefbau um 5,9 Prozent niedriger als im Mai 2023.


Hagen ist gefragt: Neue Umfrage für das Projekt „klimakommune.digital“

 Hagenerinnen und Hagener sowie Pendlerinnen und Pendler können ab sofort auf der Internetseite www.umfragen-deloitte.de/uc/klimakommune-digital/ an einer Umfrage zum Projekt „klimakommune.digital“ teilnehmen. Die Umfrage endet Anfang September. Das Projekt bietet im Bereich Klimaschutz und Digitalisierung vielfältige Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten für Hagen. Ziel der Umfrage ist es, Einblicke in die Bedürfnisse sowie den Informationsstand der Teilnehmenden zu erhalten und so wichtige Erkenntnisse für das weitere Projekt zu gewinnen.


Neuer Studiengang Haus-, Energie- und Anlagentechnik (HEAT)

Der nächste Schritt für eine erfolgreiche Kooperation zwischen Hochschule, Handwerk und Umweltakademie bzw. der Landeshauptstadt Düsseldorf ist vollzogen: Am 18. Juli wurde an der Hochschule Düsseldorf der Vertrag über eine zukunftsweisende interdisziplinäre Zusammenarbeit unterzeichnet: Im Wintersemester 2025/2026 startet am Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik der HSD ein neuer Studiengang in Zusammenarbeit mit dem Fachverband Sanitär Heizung Klima (SHK NRW) und der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf.


Wärmepumpenmarkt stabilisiert sich

90.000 Heizungswärmepumpen haben die Hersteller in Deutschland im ersten Halbjahr 2024 laut dem Bundesverband Wärmepumpen (BWP) e. V. abgesetzt. Das entspricht einem monatlichen Verkauf von 15.000 Geräten. Der Verband wertet das als klares Zeichen für eine Stabilisierung dieses Marktsegmentes nach den rekordverdächtigen Jahren 2022 und 2023 und erwartet eine weitere Verbesserung der Marktsituation durch die zunehmende Inanspruchnahme der KfW-Heizungsförderung. Ganz anders verhält es sich beim Absatz von Gasheizungen, für den zuletzt laut Angaben des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie ein drastischer Rückgang verzeichnet wurde.


Unterstützung bei Fragen zu Cannabis bei der Arbeit

Wie sollten Arbeitgebende mit Beschäftigten umgehen, die offensichtlich unter dem Einfluss von Cannabis stehen? Antworten auf diese und andere Fragen finden Arbeitgebende auf der Webseite des Spitzenverbandes der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) unter www.dguv.de/cannabis . Um die betriebliche Kommunikation zu unterstützen, bietet die gesetzliche Unfallversicherung neben der neuen Publikation “Fachbereich AKTUELL: Die Cannabislegalisierung und ihre Bedeutung für die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit – Antworten auf die häufigsten Fragen” zudem ein Poster und einen Flyer an. Unternehmen und Einrichtungen können das Material über die Publikationsdatenbank der DGUV beziehen.


NRW: Regionale Wirtschaftsleistung im Jahr 2022 in fast allen Kreisen und kreisfreien Städten gestiegen

Im Jahr 2022 ist die Wirtschaftsleistung (gemessen am Bruttoinlandsprodukt) in fast allen nordrhein-westfälischen Kreisen und kreisfreien Städten gestiegen. Der Wert belief sich auf rund 794 Milliarden Euro (+6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, erreichten Duisburg (+12,7 Prozent), Bochum (+12,1 Prozent) und Gelsenkirchen (+11,7 Prozent) die höchsten Zuwachsraten im Vergleich zum Vorjahr.