Arbeitslosigkeit im Ruhrgebiet steigt saisonbedingt
Veröffentlicht am 31.07.2024 13:50 von NH-Nachrichten
Düsseldorf/Essen/Metropole Ruhr (idr). 273.869 Menschen sind im Juli im Ruhrgebiet als arbeitslos gemeldet – 2,7 Prozent mehr als im Juni und 2,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Damit liegt die Entwicklung gegenüber dem Vormonat im NRW-Schnitt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum schneidet die Metropole Ruhr besser als die übrigen Landesteile ab, wo die Zahl der Arbeitslosen um 6,7 Prozent wuchs.
In den Sommerferien steigen die Arbeitslosenzahlen üblicherweise an. Gründe dafür sind das Auslaufen von Arbeitsverträgen, Ausbildungsverhältnissen und arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen zur Jahresmitte. Dazu kommen die weiterhin schwächelnde Konjunktur und das schwierige gesamtwirtschaftliche Klima.
Die Arbeitslosenquote steigt im Ruhrgebiet im Vergleich zu Juni um 0,3 Punkte auf zehn Prozent (Juni 2023: 9,8 Prozent). Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichnen dabei unverändert Gelsenkirchen (14,9 Prozent) und Duisburg (12,7 Prozent). Mit 7,2 Prozent weist der Ennepe-Ruhr-Kreis ruhrgebietsweit die niedrigste Arbeitslosenquote auf. Unter den kreisfreien Städten sind es Bottrop (8,2 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (8.0 Prozent).
Hinweis für die Redaktion: Die in der Meldung genannten Arbeitslosenzahlen für das Ruhrgebiet wurden vom Statistikteam des Regionalverbandes Ruhr (RVR) errechnet. Sie weichen von den Daten der NRW-Arbeitsagentur ab, da auch die Zahlen für den Kreis Wesel eingebunden werden.
Infos: http://www.statistik.rvr.ruhr
Pressekontakt: Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen, Presse und Marketing, Telefon: 0211/4306-555, E-Mail: Nordrhein-Westfalen.PresseMarketing@arbeitsagentur.de
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