NRW-Inflationsrate liegt im August 2024 bei 1,7 Prozent
Veröffentlicht am 29.08.2024 10:36 von NH-Nachrichten
Die Inflationsrate in NRW sinkt erstmals seit April 2021 unter die Zwei-Prozent-Marke. Im Vergleich zum August 2023 stiegen die Preise für Fernwärme (+31,5 Prozent), günstiger wurden Möhren (−11,2 Prozent) angeboten.
Düsseldorf (IT.NRW). Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von August 2023 bis August 2024 um 1,7 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Damit sinkt die Inflationsrate erstmals seit April 2021 (damals: +1,9 Prozent) unter die Zwei-Prozent-Marke. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sank der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Juli 2024) um 0,1 Prozent.
Vorjahresvergleich: Fernwärme um 31,5 Prozent teurer als im August 2023
Zwischen August 2023 und August 2024 stiegen die Preise für Fernwärme (+31,5 Prozent) sowie Nahrungsmittel wie Butter (+25,7 Prozent) und Kekse (+16,9 Prozent). Bei Frucht- und Gemüsesäften (+14,5 Prozent) verteuerte sich insbesondere Orangensaft oder ähnlicher Fruchtsaft (+25,8 Prozent). Günstiger angeboten als im Vorjahresmonat wurden Möhren (−11,2 Prozent). Auch Kraftstoffe (−7,1 Prozent), darunter insbesondere Dieselkraftstoff (−9,2 Prozent), verzeichneten einen Preisrückgang.
Vormonatsvergleich: Paprika um 14,4 Prozent günstiger als im Juli 2024
Zwischen Juli 2024 und August 2024 sanken die Preise für Paprika (−14,4 Prozent), Kartoffeln (−12,9 Prozent) und Möhren (−9,9 Prozent). Auch Weintrauben (−9,7 Prozent) und Kopf- oder Eisbergsalat (−8,6 Prozent) wurden günstiger. Dagegen stiegen die Preise für alkoholfreies Bier, Malzbier oder Ähnliches (+7,8 Prozent), Mineralwasser ohne Kohlensäure (+7,5 Prozent) und Gurken (+5,9 Prozent). (IT.NRW)
(274 / 24) Düsseldorf, den 29. August 2024
Verbraucherpreisindex für NRW (Basisjahr 2020 = 100) im August 2024 – vorläufige Ergebnisse (Wichtige Preisveränderungen) https://www.it.nrw/system/files/media/document/file/274_24.pdf
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