Oktober, 2024

 

Europas E-Handwerke trafen sich in Berlin

Bereits 2006 war der ZVEH Gastgeber für die e-handwerklichen Kolleginnen und Kollegen aus den EuropeOn-Mitgliedsverbänden. 18 Jahre später war es nun wieder so weit: Vom 16. bis 18. Oktober 2024 lud die e-handwerkliche Organisation in die deutsche Hauptstadt Berlin ein und rund 50 EuropeOn-Mitglieder aus insgesamt 17 Ländern Europas folgten der Einladung zu dem dreitägigen Treffen. Der ZVEH war mit Präsident Stefan Ehinger, Vizepräsident Martin Böhm, Ex-Vizepräsident und langjährigem EuropeOn-Board-Mitglied Karl-Heinz-Bertram und ZVEH-Hauptgeschäftsführer Alexander Neuhäuser vertreten.


Konsumklima klettert auf den höchsten Stand seit April 2022

Die Verbraucherstimmung in Deutschland setzt im Oktober ihre Erholung fort. Da sich sowohl die Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung zum zweiten Mal nacheinander verbessern und die Sparneigung etwas zurück geht, steigt auch die Prognose des Konsumklimas zum zweiten Mal in Folge: Für November wird für das Konsumklima im Vergleich zum Vormonat (revidiert -21,0 Punkte) ein Anstieg von 2,7 Zähler auf -18,3 Punkte prognostiziert.


Nachwuchs- und Fachkräftesicherung im Fokus

Am 25. Oktober 2024 kamen die Spitzen der nordrhein-westfälischen Handwerkskammern zur diesjährigen 192. WHKT-Herbst-Vollversammlung zusammen, um sich über die aktuelle handwerkspolitische Lage auszutauschen. Im Rahmen des Formats »Dialog mit Politik«, welches fester Bestandteil der WHKT- Vollversammlungen ist, durften die Mitglieder der Vollversammlung unter der Leitung des WHKT-Präsidenten Berthold Schröder Frau Anja Weber, Vorsitzende des DGB Bezirk NRW, begrüßen. Mit ihr tauschten sich die Mitglieder der Vollversammlung über die Fachkräfteoffensive des Landes, das duale Ausbildungssystem und aktuelle handwerkspolitische Themen aus.


WHKT ehrt die besten Nachwuchshandwerkerinnen und -handwerker 2024 in Dortmund

Die 75 jungen Landessiegerinnen und -sieger im Wettbewerb Deutsche Meisterschaft im Handwerk (DMH) 2024 stehen fest. In Anwesenheit von Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Berthold Schröder, Präsident des Westdeutschen Handwerkskammertages und der Handwerkskammer Dortmund, sowie Marc Giering, Vizepräsident der gastgebenden Handwerkskammer Dortmund, wurden die Landessiegerinnen und -sieger aus NRW Ende Oktober in toller Atmosphäre in Dortmund für ihre großartige Leistungen geehrt.


Gefahrstoffverordnung im Bundesrat: Keine Entwarnung beim Umgang mit Asbest

Der Bundesrat hat am 18. Oktober über die Novellierung der Gefahrstoffverordnung abgestimmt: Er ist in die richtige Richtung gegangen – aber nicht weit genug. Die Länder sind den Änderungsvorschlägen, die jeweils eine stärkere Verantwortung des Veranlassers von Baumaßnahmen forderten, nicht gefolgt. In einer Entschließung fordern sie gleichzeitig die Bundesregierung zur Prüfung auf, ob nicht doch eine anlassbezogene Asbesterkundung durch die Bauherren angezeigt ist.


Wettbewerb für Kunst und Design im Handwerk startet im November

Mit dem Staatspreis MANUFACTUM und der Möglichkeit zur Teilnahme an der gleichnamigen Ausstellung zeichnet das Land Nordrhein-Westfalen alle zwei Jahre herausragende Leistungen der angewandten Kunst und Design im Handwerk aus. Schirmherr des renommierten Staatspreises ist Ministerpräsident Hendrik Wüst.
Ab November 2024 bis zum 23. Februar 2025 können sich Interessierte unter  www.staatspreis-manufactum.de bewerben. Teilnahmeberechtigt sind Personen ab Vollendung des 25. Lebensjahres mit Wohnsitz, Arbeitssitz oder dauerhaftem Aufenthalt in Nordrhein-Westfalen.


Steuererhöhungen würden viele Betriebe zusätzlich belasten

Anlässlich der Bekanntgabe der Herbstprognose des Arbeitskreises Steuerschätzung am 24. Oktober zur Steuereinnahmesituation in Deutschland erklärt Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Die prognostizierte schlechtere Entwicklung des Steueraufkommens zeigt, dass es der deutschen Wirtschaft nicht gut geht. Niedrigere Einnahmen in der Staatskasse dürfen nicht zum Reflex führen, dass höhere Steuern für Unternehmen gefordert werden. Der Staat muss im Grundsatz mit dem auskommen, was er hat.“


Ministerin Scharrenbach: Für mehr „Bauen mit Holz“

Holz gehört zu den ältesten Werkstoffen dieser Welt und erfährt gerade im Bau eine Renaissance. Seit 2017 unterstützt das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen das „Bauen mit Holz”: Im Zuge der öffentlichen Wohnraumförderung des Landes Nordrhein-Westfalen oder über die Städtebauförderung des Landes und des Bundes wird das „Bauen mit Holz” finanziell angereizt. 


IGA 2027: Land stellt 7,4 Millionen Euro in Lünen bereit

7,4 Millionen Euro Förderung erhält die Stadt Lünen zur Finanzierung der Entwicklung des Geländes der ehemaligen Zeche Victoria I/II für die Internationale Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027. Der Bescheid wurde heute (23.10) von der Bezirksregierung Arnsberg überbracht. Die rund 40 Hektar große Brachfläche in zentraler Lage Lünens wird mit Hilfe der Städtebauförderung saniert und insbesondere für das benachbarte StadtGartenQuartier in einen neuen Landschaftspark umgestaltet. Er ist zentrales Element des Zukunftsgartens Bergkamen/Lünen der IGA.


BMR-Bericht: Im Ruhrgebiet werden Flächen für Gewerbe- und Industriegebiete knapp

Gewerbe- und Industriegebiete bilden weiterhin das Rückgrat der wirtschaftlichen Entwicklung in der Metropole Ruhr. Vor allem dort entstehen neue Arbeitsplätze. Doch die Flächen dafür werden rarer. Das zeigt der Gewerbeflächenmarktbericht der Business Metropole Ruhr GmbH (BMR). Zwischen Mitte 2021 und Ende 2023 wurden im Ruhrgebiet jährlich rund 185 Hektar an Gewerbe- und Industrieflächen entwickelt und vermarktet; rund 70 Prozent davon waren Brachflächen, also industriell vor genutzte Flächen. In Städten wie Dortmund, Duisburg, Essen und Gelsenkirchen wurden nahezu ausschließlich brachgefallene Flächen verwertet.