Immobilienmarktbericht Ruhr: Ruhrgebiet zeigt Stabilität in unruhigen Zeiten

Veröffentlicht am 01.10.2024 09:38 von NH-Nachrichten

idr 2024/1246 (GaNe)
01.10.2024

Duisburg (idr). Der gewerbliche Immobilienmarkt im Ruhrgebiet hat sich in der ersten Jahreshälfte 2024 trotz aller konjunkturellen Herausforderungen behauptet. Das zeigt der Immobilienmarktbericht Ruhr, den die Business Metropole Ruhr GmbH (BMR) heute in Duisburg vorgestellt hat. 143.000 Quadratmeter Büroflächen wurden in den ersten sechs Monaten fertiggestellt – 58 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Konjunktursorgen, Baukosten und höhere Zinsen haben auch den Markt in der Metropole Ruhr beeinflusst. Der Büroflächenumsatz nahm um 7,8 Prozent ab, in der Kernzone (Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen) jedoch nur um vier Prozent (Köln -29,3 Prozent, Hamburg -11,1 Prozent). Perspektivisch stehen Projekte auch in der Metropole Ruhr auf dem Prüfstand. „Noch warten viele Unternehmen mit ihren Investitionsentscheidungen, doch der Markt sortiert sich zunehmend. Zinsen, Kosten und Insolvenzen werden eingepreist“, so BMR-Geschäftsführer Jörg Kemna.

Die Spitzenmiete für Büroimmobilien stieg in der Kernzone im ersten Halbjahr um 5,3 Prozent auf 17 bis 22,50 Euro pro Quadratmeter. Durch die vielen Eigennutzungen bei Neubauten nahm zuletzt auch die Dynamik bei leerstehenden Gebäuden ab. Der Leerstand der Büros stieg im gesamten Ruhrgebiet um 0,2 Prozentpunkte auf 5,1 Prozent (Berlin von 4,3 auf 5,8 Prozent, Düsseldorf von 8,0 auf 9,3 Prozent, Köln von 3,1 auf 4,6 Prozent).

Das Ruhrgebiet präsentiert sich vom 7. bis 9. Oktober auf der Immobilienmesse Expo Real in München. Dort ist die Region am größten Stand der Messe präsent. Mit 106 Standpartnern fahren so viele Unternehmen und Kommunen nach München wie noch nie.

Infos: https://www.business.ruhr/presse-downloads/publikationen.html

Pressekontakt: BMR, Benjamin Legrand, Telefon: 0201/63248824, E-Mail: legrand@business.ruhr