Düsseldorf/Dortmund (idr). Die Stadt Lünen erhält für ihren IGA-Standort 4,8 Millionen Euro aus dem Landesfördertopf „Grüne Infrastruktur“. NRW-Umweltminister Oliver Krischer übergab den ersten Förderbescheid des Programms, mit dem NRW die Entwicklung vitaler und ökologisch wertvoller Grünräume unterstützt.

Lünen baut auf dem ehemaligen Zechengelände Viktoria einen rund 32 Hektar großen Landschaftspark. Durch das Projekt wird die Realisierung des Zukunftsgartens Lünen als einer der fünf Hauptstandorte der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 im Ruhrgebiet unterstützt. Der künftige Landschaftspark wird in Kombination mit den benachbarten Naturräumen ein wichtiger Baustein im Biotopverbundsystem der Stadt sein.

Eine weiterer IGA-Standort kann auf die Aufstockung der NRW-Fördermittel setzen: Weil die Bauarbeiten für den Zukunftsgarten in Dortmund teurer werden, stellt das Land rund 3,26 Millionen Euro mehr Fördermittel zur Verfügung. Wie in vielen anderen Fällen sind die Kosten für die einzelnen Bauprojekte im Dortmunder Zukunftsgarten gestiegen, konkret um insgesamt rund 8,15 Millionen Euro auf 36 Millionen Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen hat reagiert und seinen Zuschuss für alle Zukunftsgärten der IGA 2027 erhöht, auch für Dortmund. Der Rat der Stadt entscheidet nun darüber, ob die Stadt Dortmund die verbleibenden Mehrkosten aus dem eigenen Haushalt übernimmt. Der städtische Eigenanteil beläuft sich insgesamt auf rund 14,6 Millionen Euro. Dies entspricht einer Erhöhung um gut 4,89 Millionen Euro.

Der Kokereipark wird nach Ende der IGA 2027 kostenfrei zugänglich sein. Zudem realisiert die Stadt einen neuen Eingangsbereich für die Kokerei Hansa und am Bahnbetriebswerk Mooskamp eine neue Halle und wertet das Betriebsgelände des Nahverkehrsmuseums sowie den Deusenberg auf.

Pressekontakt: NRW-Umweltministerium, Pressestelle, E-Mail: presse@munv.nrw.de; Stadt Dortmund, Pressestelle, Christian Schön, Telefon: 0231/50-25677, E-Mail: cschoen@stadtdo.de