
Kai-Gerhard Kullik, Obermeister der Gebäudereiniger-Innung Dortmund nimmt Stellung zur Gründung einer Dortmunder Stadtwerke Servicegesellschaft mbH „Service21” durch die Stadt Dortmund und DSW21: „Das Vorhaben der Stadt ist eine Unverschämtheit”, so der Obermeister. „Schon die Vorwürfe der Stadt sind eine Unterstellung. Uns ist nicht bekannt, dass die Fachbetriebe unserer Innung bisher bei städtischen Aufträgen jemals Anlass zur Klage gegeben hätten – weder bei Reinigungsaufgaben noch bei Sicherungsdiensten. Wir beschäftigen gut ausgebildete Arbeitnehmer zu Mindestlohn-Tarifverträgen, die über dem gesetzlichen Mindestlohn liegen. Nicht nur die Arbeitsplätze dieser Mitarbeiter werden durch die unnötige Konkurrenz von Service21 gefährdet, sondern auch die Betriebe selbst, denen die Aufträge weggenommen werden. Das Vorhaben der Stadt ist ein Schlag ins Gesicht eines Handwerks, das 5.000 Beschäftigte in der Region hat, eine tragende Säule des Arbeitsmarktes ist und in nicht unerheblichem Maße Gewerbesteuer zahlt.“