Dortmund (idr). Die Stadt Dortmund lässt den Tiefstollen unter der Innenstadt vermessen und dokumentieren. Mit einer Länge von fast 4,6 Kilometern soll er zu den größten noch vorhandenen zivilen Luftschutzanlagen Europas gehören. Jetzt werden Zeitzeugen gesucht, die den Bunker noch aus eigenem Erleben kennen, etwa weil sie dort Schutz fanden oder bei Renovierungsarbeiten in den 1970er Jahren mitwirkten. Ihre Geschichten sollen die Daten und Bilder später ergänzen.
Am Ende des zweiten Weltkriegs war der Tiefstollen sechs Kilometer lang. In den letzten Kriegsmonaten wurden die meisten schriftlichen und zeichnerischen Dokumentationen des Stollenbaus vernichtet. Ein Teil der unterirdischen Anlagen wurde in den späten 1970er und 1980er Jahren saniert, um als öffentliche Zivilschutzanlage während des Kalten Krieges zu dienen. Auch von diesen Arbeiten am Tiefstollensystem fehlt bislang fast jegliche Information.
Pressekontakt: Stadt Dortmund, Pressestelle, Christian Schön, Telefon: 0231/ 50-25677, E-Mail: cschoen@stadtdo.de
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