Seit vielen Jahren ist die IG Metall tarifpolitischer Partner des ZVEH. Bundesweit wurden bereits zu diversen Themen erfolgreiche Lösungen erarbeitet. Hierzu zählen die Vereinbarungen über Mindestentgelte (seit 1996), die Regelungen zur betrieblichen Altersvorsorge (2002) und auch der Aspekt der kollegialen Arbeitnehmerüberlassung (2010). Auch im Rahmen der Verhandlungen rund um die SOKA-Bau unterstützt die IG Metall die Position der mit ihr tarifierenden Ausbau-Gewerke.
In den Fokus rücken zudem die Folgen der Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG). In diesem Kontext kommen auf die Handwerksbetriebe größere Änderungen durch den Wegfall der „Vorratserlaubnis“ zu (siehe Meldung vom 6. April 2017).
Gemeinsam verfolgen der ZVEH und die IG Metall in erster Linie das Ziel, flächentarifliche Bindungen im E-Handwerk zu sichern. Dies bekräftigten die Verhandlungspartner auch bei ihrem aktuellen Treffen in Frankfurt. ZVEH-Vizepräsident Dr. Gerd Böhme sagt: „Wir begrüßen den offenen und konstruktiven Austausch mit den Vertretern Metallgewerkschaft. Über viele Jahre ist es uns gelungen, eine Arbeitsebene zu etablieren, die es ermöglicht, fair und auf Augenhöhe miteinander über alle für beide Seiten relevanten Themen zu diskutieren.“