Arbeitsleistung je Erwerbstätigem war 2015 in der Metropole Ruhr kaum verändert
Veröffentlicht am 14.08.2017 13:29 von NH-Nachrichten
Metropole Ruhr (idr). In sechs der elf kreisfreien Städte und Kreise lag die durchschnittliche Arbeitsleistung über dem Landesdurchschnitt. Für die Stadt Dortmund konnte landesweit der höchste Zuwachs der Pro-Kopf-Jahresarbeitsleistung im Vergleich zu 2014 verzeichnet werden: Die Zahl der Arbeitsstunden stieg um zwei Prozent von 1.310 auf 1.336. Das haben Statistiker des Regionalverbandes Ruhr (RVR) auf Basis aktueller Daten des Landesamtes IT.NRW errechnet.
In den meisten Kreisen und kreisfreien Städten der Metropole Ruhr lag die Zahl der durchschnittlich geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigem 2015 allerdings etwas niedriger als im Landesdurchschnitt. Die meisten Arbeitsstunden je Erwerbstätigem wurden mit 1.351 Stunden in Duisburg geleistet, gefolgt vom Ennepe-Ruhr-Kreis (1.339) und von Mülheim an der Ruhr (1.338). Die wenigsten Arbeitsstunden wurden im Kreis Wesel (1.281 Stunden) sowie in Oberhausen (1.297) und Gelsenkirchen (1.298) geleistet.
Zur Zunahme der Arbeitsstundenzahl trugen aber nicht alle Branchen gleichmäßig bei. In Dortmund wurde beispielsweise im Wirtschaftsbereich „Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation“ deutlich mehr gearbeitet als im Vorjahr (92 Stunden mehr, ein plus von 7,3 Prozent). In der Land- und Forstwirtschaft und bei den Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleistungen gingen die geleisteten Arbeitsstunden in Dortmund hingegen zurück. In fast allen Ruhrgebietsstädten und -kreisen ist das Baugewerbe die Branche mit den meisten geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigem.
Die durchschnittliche Arbeitsleistung in NRW lag im Jahr 2015 mit 1.334 Stunden je Erwerbstätigem um eine Stunde (+0,1 Prozent) höher als 2014. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, liegen die Ergebnisse für das Land damit im Bundestrend; hier war 2015 keine Veränderung der durchschnittlichen Jahresarbeitszeit gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen.
Pressekontakt: RVR, Regionale Statistik und Umfragen, Ann-Kristin Marx, Telefon: 0201/2069-434, E-Mail: Marx@rvr-online.de; IT.NRW, Pressestelle, Telefon: 0211/9449-2521, E-Mail: pressestelle@it.nrw.de
Source: idr
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