HWK-Ausbildungssiegel für neun Handwerksunternehmen aus dem Kreis Unna

Veröffentlicht am 18.09.2023 11:45 von NH-Nachrichten

„Ausbildungsbetriebe leisten wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung“

Fotos: © Xian-Art / HWK Dortmund

Kreis Unna/Dortmund. Für vorbildliche Ausbildung junger Menschen sowie besonders erfolgreiche Nachwuchsgewinnung und Fachkräftebindung erhielten 32 Unternehmen aus dem Kammerbezirk Dortmund am vorigen Freitag das Siegel für Ausbildungsqualität der Handwerkskammer (HWK) Dortmund. Neun Unternehmen kommen aus dem Kreis Unna. Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer Dortmund, überreichte die Auszeichnungen passend zum bundesweiten Tag des Handwerks gemeinsam mit Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen.

„Ausbildungsbetriebe leisten einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung und bieten jungen Menschen einen guten Start ins Berufsleben“, sagt HWK-Präsident Berthold Schröder. „Viele Betriebe bilden über ihren eigenen Bedarf aus. Das heißt, sie investieren viel Zeit und finanzielle Ressourcen, um eine begehrte Fachkraft auszubilden, die dann in einem anderen Betrieb durchstarten kann. Über ein Praktikum ermöglichen die Betriebe zusätzlich einen Blick ins Handwerk und ebnen jungen Menschen damit den Weg in eine Ausbildung. Wir brauchen diese engagierten Unternehmen heute mehr denn je und darum ist es uns wichtig, ihre Leistung sichtbar zu machen und zu würdigen. Aus diesem Grund haben wir das Ausbildungssiegel ins Leben gerufen. Gleichzeitig möchten wir mit diesen guten Beispielen andere Unternehmen ermutigen, jungen Menschen eine Ausbildung zu ermöglichen.“

Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen: „Das Ausbildungssiegel der Handwerkskammer Dortmund zeigt die ganze Bandbreite des Handwerks und die Wichtigkeit der dualen Ausbildung für die Fachkräftesicherung. Gut ausgebildete Handwerkerinnen und Handwerker sind von zentraler Bedeutung für unser Land und eine tragende Säule der nordrhein-westfälischen Wirtschaft. Gutes Handwerk bedeutet, die Tradition zu wahren und gleichzeitig am Puls der Zeit zu sein. Das gilt auch für die großen Herausforderungen unserer Zeit: Für digitale Transformation und den Weg zur Klimaneutralität sind qualifizierte Handwerkerinnen und Handwerker unverzichtbar. Das Ausbildungssiegel der Handwerkskammer Dortmund steht dabei für höchste Qualität und deren Wertschätzung in den Betrieben. So kommt Ausbildung in Nordrhein-Westfalen voran! Die Siegelträger und Siegelträgerinnen der Handwerkskammer Dortmund sind im wahrsten Sinne des Wortes ‚ausgezeichnete‘ Vorbilder. Ich gratuliere allen Preisträgern und ihren Betrieben herzlich.“

Kurzfilm auf YouTube: Ein Kurzfilm mit drei Unternehmensporträts von geehrten Betrieben ist auf YouTube zu finden.

Impressionen von der Veranstaltung: hwk-do.de/ausbildungssiegel2023

 

Franz Rüschkamp GmbH & Co. KG, Lünen

Die Franz Rüschkamp GmbH & Co. KG, vertreten durch Michael Wilke und Norbert Sölker, wurde 1825 als landwirtschaftlicher Bedarfshandel gegründet. Einhergehend finanzierte das junge Unternehmen bereits im Rahmen eines eigenen „Bankgeschäftes“ den Landwirten Güter vor. Seit 1928 handelte die Firma mit Fahrzeugen diverser Hersteller, 1931 wurde sie Opel-Vertragshändler. Derzeit führt das Unternehmen an fünf Standorten die Marken Opel, Peugeot, Fiat, Kia, Suzuki und MG. Aktuell arbeiten 209 Mitarbeiter*innen und Auszubildende für die Franz Rüschkamp GmbH & Co. KG. Einige Mitarbeiter*innen des Unternehmens haben dort vor mehr als 45 Jahren ihre Ausbildung begonnen. Der Betrieb bildet sowohl Automobilkaufleute, Kfz-Mechatroniker*innen, Kfz-Mechatroniker*innen mit Fachrichtung Karosserie als auch Fahrzeuglackierer*innen aus. Im Schnitt absolvieren jährlich 12 bis 15 Auszubildende ihre Lehre bei der Franz Rüschkamp GmbH & Co. KG; aktuell sind es 40 Auszubildende, davon 15 im ersten Lehrjahr, 15 im zweiten Lehrjahr und zehn im dritten Lehrjahr.

Geschäftsführer Michael Wilke und Norbert Sölker:
„Seit Anbeginn der Firmengeschichte wurde darauf geachtet, dass das personelle Wachstum des Unternehmens aus der eigenen Ausbildung gestemmt wird. Natürlich ist das bei der heutigen Größe des Unternehmens nicht mehr möglich. Aber die Vergangenheit hat uns gezeigt, dass der eigene Nachwuchs die Zukunft ist, und daher halten wir daran fest. Natürlich kostet die eigene Ausbildung Zeit, Geld und auch manchmal Nerven – aber wir bekommen dafür junge Fachkräfte, die die Gegebenheiten und unseren Anspruch an Service und Qualität von der Pike auf gelernt haben. Das führt zu einer gleichbleibenden Qualität. Wir freuen uns, dass wir den strengen Qualitätsansprüchen der Handwerkskammer gerecht wurden und möchten damit auch nach außen für eine qualitativ hochwertige Ausbildung werben. Wir hoffen, mit der Auszeichnung des Ausbildungssiegels weitere junge Menschen für die Ausbildung in unserem Betrieb gewinnen zu können. Außerdem sehen wir das Ausbildungssiegel als Anerkennung der Handwerkskammer an.“

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Severin Holzverarbeitung, Fröndenberg

Die Severin Holzverarbeitung wurde 1920 als Stellmacherei gegründet und später zur Tischlerei umgewandelt. 1994 übernahm Hubert Severin das Unternehmen seines Vaters und ist seitdem Geschäftsführer. Zum 1. Januar 2024 wird Julian Severin den Betrieb übernehmen. Aktuell arbeiten insgesamt 13 Mitarbeiter, darunter zwei Auszubildende, in der Holzverarbeitung. Seit 1969 haben dort etwa 35 junge Menschen ihre Ausbildung abgeschlossen. Derzeit absolvieren zwei Auszubildende ihre Lehre als Tischler bei Severin Holzverarbeitung, einer im ersten und einer im dritten Ausbildungsjahr.

Geschäftsführer Hubert Severin:
„Wir sehen Ausbildung als Investition in die Zukunft. Zum einen für die Handwerksbetriebe, welche auf gut ausgebildete und motivierte junge Fachkräfte angewiesen sind. Zum anderen profitieren die Auszubildenden von einer guten und fundierten Ausbildung, die ihnen den Grundstein für ihre weitere Berufs- und Lebenslaufbahn legt. Unser Ziel ist, dass unsere Auszubildenden auch langfristig dem Handwerk erhalten bleiben und vor allem Spaß am Beruf haben. Für uns ist das Ausbildungssiegel ein sichtbares Zeichen für unsere Bemühungen, junge Menschen für unser Gewerk zu begeistern, den Spaß am Beruf zu vermitteln und sie zu selbstständigen Gesellen auszubilden. Außerdem vermittelt dieses Siegel potenziellen neuen Auszubildenden, dass sie sich gut bei uns aufgehoben fühlen können.“

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DK-Bau GmbH, Bergkamen

2017 wurde die Firma DK-Bau GmbH in Bergkamen gegründet. Frank Dutsch ist Inhaber, Dirk Klöter ist Geschäftsführer der DK-Bau GmbH. Derzeit arbeiten sieben Mitarbeiter, darunter drei Auszubildende in dem Hochbau-Betrieb. Die Auszubildenden absolvieren eine Ausbildung zum Hochbau-Facharbeiter, davon einer im ersten und zwei im dritten Lehrjahr.

Inhaber Frank Dutsch & Geschäftsführer Dirk Klöter:
„Die Ausbildung junger Menschen ist uns wichtig, da es immer wieder schön zu sehen ist, wie sich die Auszubildenden entwickeln und einbringen. Auch der Fachkräftemangel spielt hier eine große Rolle für uns, da wir immer auf der Suche nach qualifizierten Arbeitskräften sind. Die Auszeichnung ehrt uns daher sehr.“

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Wienholt & Horstmann GmbH & Co.KG, Lünen

Die Wienholt & Horstmann GmbH & Co. KG wurde 1945 von Bernhard Wienholt in Lünen gegründet. 1986 übernahm Reiner Horstmann den Elektrobetrieb und ernannte 2016 Nina Horstmann zur zweiten Geschäftsführerin. Seitdem wird der Betrieb von beiden geführt. Aktuell arbeiten insgesamt 48 Mitarbeiter*innen, darunter acht Auszubildende, für den Elektrofachbetrieb. Seit der Gründung haben dort über 200 junge Menschen ihre Ausbildung abgeschlossen. Derzeit absolvieren acht Auszubildende als Elektroniker*in Fachrichtung Energie-und Gebäudetechnik (zwei Azubis im ersten Lehrjahr, fünf Azubis im zweiten Lehrjahr, ein Azubi im dritten Lehrjahr) ihre Lehre bei Wienholt & Horstmann GmbH & Co. KG.

Geschäftsführer Nina & Reiner Horstmann:
„Ausbildung ist ein wichtiges Thema im Handwerk und wir legen seit jeher großen Wert auf die Ausbildung in unserem Betrieb zur Elektronikerin und zum Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik. Unsere Auszubildenden sind die Monteure der Zukunft. Uns bedeutet es sehr viel das Ausbildungssiegel zu erhalten. Es sieht so aus, dass sich unser Engagement gelohnt hat und wir den Fokus auf die richtigen Stellen gelegt haben.“_________________________________________________

 

Th. H. Heidemann GmbH & Co. KG, Schwerte

1952 eröffnet Thaddäus Hugo Heidemann unter dem Namen Th. H. Heidemann ein Heizungs- und Lüftungsbau-Unternehmen in Schwerte. Seit 2021 führen Frank Heidemann und Niklas Heidemann das Unternehmen für Heizung, Sanitär und Lüftung. Derzeit arbeiten insgesamt 36 Mitarbeiter*innen für den Handwerksbetrieb. Seit der Gründung wurden 175 Anlagenmechaniker und -mechanikerinnen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Technische Zeichner*innen und Industriekaufleute ausgebildet. Aktuell absolvieren dort sechs Azubis als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ihre Lehre.

Geschäftsführer Niklas Heidemann:
„Wir wollen die Leidenschaft, die wir für den Handwerksberuf und die SHK-Branche haben, an junge Menschen weitergeben und diese von den großartigen Möglichkeiten in unserem Beruf begeistern. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, möchten wir ihnen zeigen, wie gewinnbringend eine handwerkliche Ausbildung ist. Durch gut ausgebildetes Personal versuchen wir uns erfolgreich für die Zukunft aufzustellen. Das Ausbildungssiegel hat für uns einen hohen Stellenwert, da es uns zeigt, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben. Mit dem Ausbildungssiegel wollen wir sehr verantwortungsvoll umgehen und nehmen es als Maßstab, um unsere Ausbildungsqualität stetig zu verbessern.“

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Bellwon Elektrotechnik GmbH, Lünen

In der Lüner K. Bellwon Elektrotechnik GmbH sind aktuell 48 Mitarbeiter*innen beschäftigt. Seit Gründung des Unternehmens im Jahr 1958 werden junge Menschen zu Elektroniker*innen Energie- und Gebäudetechnik, Elektroniker*innen Gebäudesystemintegration sowie Kaufleuten für Büromanagement ausgebildet. Insgesamt haben bisher 155 junge Menschen ihre Lehre erfolgreich abgeschlossen. Derzeit absolvieren zwölf Azubis ihre Lehre bei der K. Bellwon Elektrotechnik GmbH. Fünf Auszubildende zur/zum Elektroniker*in Energie- und Gebäudetechnik im ersten Lehrjahr, ein Azubi zur/zum Elektroniker*in Energie- und Gebäudetechnik sowie ein Azubi zur/zum Elektroniker*in Gebäudesystemintegration jeweils im zweiten Lehrjahr, drei Azubis zur/zum Elektroniker*in Energie- und Gebäudetechnik (m/w/d) im dritten Lehrjahr und zwei Azubis zur/zum Elektroniker*in Energie- und Gebäudetechnik (m/w/d) im vierten Lehrjahr.

Geschäftsführerin Dr. Silke Bellwon-Laubenthal:
„Wir engagieren uns stark für die Ausbildung, weil es wichtig ist, jungen Menschen eine Perspektive im Handwerk und eine Chance auf eine erfolgreiche berufliche Zukunft zu bieten. Nur so geben wir unsere Erfahrungen und unser Wissen an die nächste Generation weiter und leisten einen aktiven Beitrag zur Fachkräftesicherung. Wir sind stolz darauf, unseren Auszubildenden den bestmöglichen Ausgangspunkt zu bieten und sie auf ihrem Karriereweg zu unterstützen. Die Arbeit mit Jugendlichen bereichert die Ausbilder und unser Unternehmen als Ganzes. Das Ausbildungssiegel hat eine hohe Bedeutung für uns und ist eine großartige Anerkennung unserer Arbeit und der Erfolge unserer Ausbildung. Natürlich stärkt es unsere Attraktivität als Ausbildungsbetrieb und verbessert die Chancen, motivierte und talentierte junge Menschen für eine Ausbildung zu gewinnen. Und es dient zur Motivation unsere Ausbildungsstandards kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu verbessern. Im Namen der Firma und unseres Teams bedanke ich mich herzlich für die erneute Auszeichnung mit dem Ausbildungssiegel.“

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Zweiradcenter Markgraf & Linn GmbH, Schwerte

Die Zweiradcenter Markgraf & Linn GmbH wurde 1965 gegründet und beschäftigt zurzeit 100 Mitarbeiter*innen, darunter sieben Auszubildende. Die Geschäftsführung liegt bei Günter Markgraf, Thomas Linn, René Markgraf und Annette Markgraf. Seit 1998 haben etwa 50 junge Menschen ihre Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Kauffrau/-mann E-Commerce und Zweiradmechatroniker*in abgeschlossen. Von den sieben Auszubildenden machen sechs eine Ausbildung zum Zweiradmechatroniker und einer zum Einzelhandelskaufmann.

Geschäftsführung Günter Markgraf, Thomas Linn, René Markgraf und Annette Markgraf:
„Das Zweiradcenter Markgraf engagiert sich stark für eine Ausbildung im eigenen Unternehmen aus mehreren zentralen Gründen, die sowohl unser Geschäft als auch die allgemeine Gemeinschaft bereichern. Zukunftssicherheit und Perspektiven: Da die Nachfrage nach Fachwissen im Bereich Fahrräder und E-Bikes weltweit steigt, möchten wir jungen Menschen durch eine solide Ausbildung die Chance bieten, ihre eigene Zukunft in einem wachsenden und nachhaltigen Handwerk zu sichern.

Praxisorientierung und aktuelles Wissen: Im Rahmen der Ausbildung legen wir einen starken Fokus auf den Transfer von Theorie in die Praxis, da wir der Meinung sind, dass dieses Wissen am effektivsten angewendet wird, wenn es durch persönliche Erfahrung unterstützt wird. Daher stellen wir sicher, dass unsere Auszubildenden immer mit den aktuellsten Techniken und Trends vertraut sind. Persönliche Entwicklung und Förderung von Stärken: Wir sehen die Ausbildung nicht nur als technische Qualifizierung, sondern auch als eine Gelegenheit zur Förderung von individuellen Stärken und Talenten. Einsatz modernster Technologien: Mit moderner Ausstattung und technischen Geräten bieten wir unseren Auszubildenden eine Umgebung, in der sie die neuesten Technologien erlernen und ihre Fähigkeiten vertiefen können. Serviceorientiertes Arbeiten: Wir lehren unsere Auszubildenden nicht nur technische Fähigkeiten, sondern auch, wie man effektiv und empathisch mit Kunden umgeht. Letztlich ist unser Engagement für die Ausbildung im eigenen Unternehmen eine Investition in die Zukunft. Durch die Förderung junger Talente tragen wir nicht nur zur Entwicklung unseres Unternehmens bei, sondern stärken auch die Wirtschaft und Gesellschaft insgesamt.

Für unser Unternehmen bedeutet diese Auszeichnung eine bedeutende Anerkennung unserer kontinuierlichen Bemühungen um hervorragende Ausbildungsmethoden und -standards. Sie beweist, dass das Unternehmen nicht nur qualitative hochwertige Produkte und Dienstleistungen anbietet, sondern auch talentierte Fachkräfte erfolgreich ausbildet. Das Siegel ist ein starkes Symbol für die herausragenden Leistungen unseres Unternehmens in der Berufsbildung. Durch die Auszeichnung mit dem Ausbildungssiegel 2023 – 2026 wird das Ansehen unseres Unternehmens innerhalb der Branche und der gesamten Gemeinschaft gestärkt. Es ist ein klarer Beweis für das Engagement des Unternehmens in der beruflichen Bildung und Entwicklung junger Talente. Darüber hinaus stärkt das Ausbildungssiegel die Position unseres Unternehmens auf dem Arbeitsmarkt. Es zieht mehr qualifizierte Bewerber an, die ihre Karriere bei einem anerkannten und renommierten Unternehmen starten möchten. Es zeigt auch unseren Kund*innen und Partnern, dass das Zweiradcenter Markgraf in die langfristige Qualität und den Fortschritt seiner Produkte und Dienstleistungen investiert, indem es in die nächste Generation von Fachleuten investiert. Insgesamt ist das Ausbildungssiegel 2023 – 2026 der Handwerkskammer Dortmund eine herausragende Auszeichnung, die die harte Arbeit und das Engagement unseres Unternehmens für exzellente Ausbildung und Talententwicklung würdigt. Es ist ein wichtiges Zeichen für die fortlaufenden Investitionen unseres Unternehmens in unsere Mitarbeiter*innen und eine Bestätigung der hohen Standards, die wir in der Ausbildung und Geschäftspraxis setzen.“

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Atelier Juvenile, Fröndenberg-Frömern

Das Atelier Juvenile, dessen Inhaberin Katrin Becker ist, wurde 2006 gegründet. Die Goldschmiede beschäftigt sieben Mitarbeiter*innen, davon drei Auszubildende. Seit 2012 haben sieben junge Menschen ihre Ausbildung zum/zur Goldschmied*in bei der Werkstatt für Platin-, Gold- und Silberschmiedekunst abgeschlossen. Zurzeit befinden sich drei Auszubildenden in der Ausbildung zum/zur Goldschmied*in, davon einer im ersten und zwei im dritten Lehrjahr.

Inhaberin Katrin Becker:
„Der Beruf des Goldschmieds ist für mich mehr als nur ein Beruf. Es ist meine Berufung, meine Herzensangelegenheit. Mit unseren Händen können wir wundervolle Dinge erschaffen. Dinge, die wiederum anderen Menschen am Herzen liegen, ihnen Freude bereiten und Dinge sind, die bleiben. Leider gibt es nur noch wenige Betriebe, in denen junge Menschen eine umfassende Ausbildung als Goldschmied*in genießen können. Mir ist es wichtig, diesen Beruf auch für die Zukunft, für weitere Generationen am Leben zu halten, um auch einen Gegenpol zu schaffen zu dem Trend, dass immer mehr Anfertigungen ins Ausland abwandern oder die Produktion industriell erfolgt. Dadurch geht ganz viel Wissen hier in Deutschland verloren, was mir persönlich im Herzen weh tut. Aus diesem Grund engagiere ich mich sehr für eine moderne und zukunftsfähige Ausbildung und lege zudem aber auch Wert darauf, alte Techniken zu integrieren, um den Beruf in seiner Gesamtheit vermitteln zu können. Als Atelier sehen wir dieses Siegel als Würdigung unseres langjährigen Engagements und fühlen uns damit sehr geehrt. Es ist für uns auch ein richtungsweisendes Zeichen, dass wir als Goldschmiede bereit für die Zukunft sind und Tradition und Moderne verbinden können. Wir können jungen Menschen eine tolle Perspektive in einem zukunftsfähigen Beruf und Umfeld bieten.“

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Wilhelm Jonas GmbH & Co. KG, Unna

1952 gegründet als erste Gasoline-Tankstelle in Unna-Massen, schloss Wilhelm Jonas Senior 1960 einen Vertrag zum Opel-Händler ab. Er eröffnete 1980 einen zweiten Standort mit firmeneigener Lackiererei und Werkstatt. Mitte der neunziger Jahre übergab Wilhelm Jonas Senior die Geschäftsführung an seinen Sohn Wilhelm Jonas Junior. Derzeit hat das Unternehmen vier Standorte und beschäftigt um die 100 Mitarbeiter*innen. Die Wilhelm Jonas GmbH & Co. KG bildet seit mehreren Jahrzehnten Auszubildende als Automobilkaufmann/Automobilkauffrau, Kfz-Mechatroniker*in, Fahrzeuglackierer*in, Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement aus. Aktuell absolvieren sechs Auszubildende im ersten Lehrjahr zum Kfz-Mechatroniker, Fahrzeuglackierer und zur Kauffrau für Büromanagement ihre Ausbildung. Im zweiten Lehrjahr ist ein Auszubildender zum Kfz-Mechatroniker. Im dritten Lehrjahr befinden sich fünf Auszubildende zum Kfz-Mechatroniker und zur Automobilkauffrau und im vierten Lehrjahr sind vier Auszubildende zum Kfz-Mechatroniker. Insgesamt werden zurzeit 16 Auszubildende bei dem Unternehmen ausgebildet.

Inhaber Wilhelm Jonas:
„Die Auszubildenden von heute sind unsere Zukunft. Schon seit langer Zeit, aber insbesondere in Zeiten von Fachkräftemangel ist es uns eine Herzensangelegenheit den Nachwuchs beim Einstieg ins Berufsleben zu begleiten und zu fördern. Auch die Zukunft unserer Firma steht und fällt mit den nachfolgenden Generationen. Es ist uns eine Ehre mit dem Ausbildungssiegel ausgezeichnet worden zu sein. Des Weiteren bestätigt es uns darin, dass unsere bisherige Arbeit und Qualität, die wir in die Ausbildung des Nachwuchses investiert haben, richtig und wichtig ist, und auch in Zukunft von uns fortgeführt werden wird.“

 

 

 

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