NRW-Inflationsrate liegt im Februar 2024 bei 2,6 Prozent
Veröffentlicht am 29.02.2024 10:25 von NH-Nachrichten
Im Vergleich zu Februar 2023 stiegen in NRW die Preise für Fernwärme um 36,4 Prozent. Strom war um 8,6 Prozent günstiger als ein Jahr zuvor.
Düsseldorf (IT.NRW). Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Februar 2023 bis Februar 2024 um 2,6 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Das ist der niedrigste Preisanstieg seit Juni 2021 (damals +2,5 Prozent). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Januar 2024) um 0,6 Prozent. Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist zwischen Februar 2023 und Februar 2024 um 3,4 Prozent gestiegen.
NRW-Verbraucherpreise um 2,6 Prozent höher als im Februar 2023
Zwischen Februar 2023 und Februar 2024 stiegen die Preise für Nahrungsmittel unterdurchschnittlich an (+1,5 Prozent); innerhalb der Gütergruppe war die Entwicklung gegenläufig: Einzelne Gemüsesorten wie Gurken (−35,5 Prozent), Tomaten (−26,0 Prozent) und Paprika (−15,2 Prozent) wurden im Vorjahresvergleich günstiger angeboten. Die Preise für Kekse (+24,1 Prozent), Speiseeis (+18,5 Prozent) sowie Frucht- und Gemüsesäfte (+18,4 Prozent) zogen an. Im Bereich Verkehr verzeichneten die kombinierten Personenbeförderungsleistungen (−27,2 Prozent; Einfluss des Deutschlandtickets) Preisrückgänge. Die Kraftstoffe wurden um 0,6 Prozent teurer angeboten. Uneinheitlich war die Preisentwicklung auch bei den Haushaltsenergien: Während für Strom sinkende Preise beobachtet wurden (−8,6 Prozent), verzeichnete Fernwärme ein Plus von 36,4 Prozent.
NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent gestiegen
Im Vergleich zu Januar 2024 stiegen im Februar 2024 u. a. die Preise für Nahrungsmittel wie Paprika (+7,0 Prozent) und Möhren (+6,3 Prozent) sowie Bekleidung für Damen (+4,3 Prozent). Preisrückgänge verzeichneten u. a. Tomaten (−15,7 Prozent) und Gurken (−13,3 Prozent). (IT.NRW)
(058 /24) Düsseldorf, den 29. Februar 2024
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