NRW-Baupreise für Wohngebäude im Februar 2023 um 13,0 Prozent gestiegen

Veröffentlicht am 05.04.2023 10:31 von NH-Nachrichten

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Den stärksten Preisanstieg gab es im Straßenbau (+17,5 Prozent). Schönheitsreparaturen in Wohnungen verteuerten sich binnen Jahresfrist um 11,6 Prozent.

 

Düsseldorf (IT.NRW). Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen ist im Februar 2023 um 13,0 Prozent höher gewesen als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, erreichte der Baupreisindex einen Wert von 149,4 Punkten (berechnet auf der Basis 2015 = 100).

Die höchsten Steigerungsraten im Bereich der Rohbauarbeiten wurden im Zeitraum von Februar 2022 bis Februar 2023 für Klempner- (+14,4 Prozent) sowie Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten (+16,0 Prozent) ermittelt. Bei den Ausbauarbeiten ergaben sich bei Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen (+21,5 Prozent) und bei Betonwerksteinarbeiten (+26,5 Prozent) die stärksten Anstiege.

Gegenüber November 2022 stiegen in NRW im Februar 2023 die Preise für Bauleistungen am Bauwerk bei Wohngebäuden um 3,2 Prozent. Für Bürogebäude ist ein Anstieg um 3,0 Prozent und für die gewerblichen Betriebsgebäude um 2,7 Prozent zu konstatieren. Die Preise für Bauleistungen im Straßenbau stiegen um 3,7 Prozent.

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, sie leisten damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

 

(102 / 23) Düsseldorf, den 5. April 2023

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