2023

Zahl der Auszubildenden in NRW auf historischem Tiefststand

Die Zahl der Auszubildenden in Nordrhein-Westfalen ist Ende 2022 so niedrig gewesen wie noch nie seit Beginn der Erhebungen in der Berufsbildungsstatistik. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, befanden sich Ende vergangenen Jahres 274 755 Personen in einer dualen Ausbildung; das waren 3,0 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2021: 283 224). Im Jahr 2016 war mit 297 219 Auszubildenden erstmals die 300 000er-Marke unterschritten worden. Den Höchststand hatte es im Jahr 1985 mit 505 623 Auszubildenden gegeben. Die Daten der Berufsbildungsstatistik werden seit dem Jahr 1976 erhoben; Ende 1976 befanden sich 355 089 Personen in einer dualen Ausbildung.

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LKW-Maut: Baugewerbe begrüßt Kabinettsentschluss zur Handwerkerausnahme

Gestern hat das Bundeskabinett das 3. Gesetz zur Änderung mautrechtlicher Vorschriften beschlossen. Damit werden Fahrzeuge des gewerblichen Güterkraftverkehrs ab 3,5 t in die Maut einbezogen. Ausgenommen davon bleiben die Fahrzeuge von Handwerksbetrieben ab 3,5 bis 7,5 t. „Richtig so!“, kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe, das Bekenntnis des Kabinetts zur Handwerkerausnahme. „Wir haben immer gefordert, dass die Maut-Ausweitung nicht für Handwerkerfahrzeuge gelten darf, die Material zu Baustellen transportieren, damit es dort verbaut werden kann. Das Kabinett hat diese Handwerkerausnahme nun bestätigt und so eine unverhältnismäßige Mehrbelastung für die Bauwirtschaft und das gesamte Handwerk verhindert.“

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Unternehmen und HyMR fordern von Bundesregierung: Ruhrgebiet soll Modellregion für Wasserstoff werden

Die Bundesregierung soll im Ruhrgebiet eine nationale Modellregion für Wasserstoff schaffen. Die Forderung ist Teil eines Positionspapiers der Unternehmen BP Europa, Open Grid Europe, RWE, Thyssenkrupp, Thyssengas und Vonovia sowie der Hydrogen Metropole Ruhr (HyMR), der Wasserstoffinitiative von Regionalverband Ruhr (RVR) und Business Metropole Ruhr (BMR). Das Papier wurde an Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann und Dr. Jörg Kukies, Staatssekretär im Bundeskanzleramt, bei einer Konferenz in Berlin übergeben. Zugleich unterzeichneten die Ruhrgebietsunternehmen und die HyMR ein Memorandum of Understanding, in dem sie erklären, beim zügigen Aufbau einer Wasserstoff-Modellregion zusammenzuarbeiten.

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Wichtige Infos zum Berufsstart für neue Auszubildende im Handwerk

Nur noch knapp sieben Wochen, dann geht es für die neuen Auszubildenden im Handwerk ins erste Lehrjahr. Damit alle zum Berufsstart am 1. August gut vorbereitet sind, hatte die Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen die neuen Auszubildenden aller Gewerke am Dienstag (13.6.) zur Veranstaltung „Ihre Zukunft im Handwerk – Informationen rund um Ihre Ausbildung“ eingeladen. Rund 70 angehende Handwerker waren zum Teil in Begleitung ihrer Eltern in das Bildungszentrum des Handwerks an der Langen Reihe in Dortmund-Körne gekommen.

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Änderungen am Heizungsgesetz jetzt rasch gesetzlich umsetzen!

Zu der am späten Dienstagnachmittag erreichten Verständigung der Koalitionsparteien auf Änderungen am Gebäudeenergiegesetz (GEG) erklärt Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):  „Mit der erzielten Einigung der Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP ist ein wichtiger Schritt gelungen, um die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes an wesentlichen Stellen zu verbessern. Entscheidend ist jetzt, dass die vereinbarten „Leitplanken“ der Ampelparteien keine reinen Absichtserklärungen bleiben, sondern sachgerecht in Gesetzesform gegossen und ausformuliert werden.“

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GEG: ZVSHK begrüsst Einigung in letzter Minute

Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) begrüßt den am 13.06.2023 zwischen den Spitzen der Koalitionsfraktionen – Kanzler Olaf Scholz, Wirtschaftsminister Robert Habeck und Finanzminister Christian Lindner – erzielten Kompromiss zur Umsetzung der lange geplanten Novelle des Gebäudeenergiegesetzes: „Die von uns wiederholt mit pragmatischen Verbesserungsvorschlägen eingebrachten Erfahrungen des umsetzenden Fachhandwerks wurden endlich zum Teil aufgegriffen.“

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ZDK wählt Arne Joswig zum neuen Präsidenten

Arne Joswig (60) ist neuer Präsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). Auf der heutigen ZDK-Mitgliederversammlung in Regensburg wählten ihn die Delegierten als Nachfolger von Jürgen Karpinski (73), der nach neunjähriger Amtszeit nicht wieder für das Spitzenamt kandidiert hatte.

Nach einem fairen Wahlkampf setzte sich Joswig im ersten Wahlgang mit absoluter Mehrheit gegen Burkhard Weller (69) durch. Karpinski wurde per Akklamation zum Ehrenpräsidenten ernannt. Im Amt bestätigt wurden die beiden ZDK-Vizepräsidenten Thomas Peckruhn (Sprecher des Fabrikatshandels) und Detlef Peter Grün (Bundesinnungsmeister des Kfz-Handwerks). Als Schatzmeister bleibt Michael Kraft im Amt.

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Ausbildungskonsens NRW: Praktika und Lotsen für mehr und schnellere Übergänge von Jugendlichen in Ausbildung

Die Fachkräfteoffensive NRW der Landesregierung nimmt weiter Fahrt auf: Die Partner des Ausbildungskonsenses Nordrhein-Westfalen haben im Spitzengespräch am Dienstag (13. Juni) beschlossen, gemeinsam noch gezielter für die Bereitstellung von Praktikumsplätzen für Jugendliche bei Betrieben, Praxen, Kanzleien, Einrichtungen und Verwaltungen zu werben. Zudem sollen unter anderem Übergangs-Lotsen die jungen Menschen während ihrer Praktika begleiten und sie bei ihrer Suche nach einer Ausbildungsstelle unterstützen, um ihnen gute berufliche und persönliche Perspektiven zu ermöglichen.

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Andreas Ehlert , Präsident der Dachorganisation Handwerk.NRW (Foto: Handwerk.NRW)

Andreas Ehlert lehnt Anschluss- und Benutzungszwänge bei der Fernwärme ab

Zum Entwurf eines Wärmeplanungsgesetzes und zum heutigen „Fernwämegipfel“ der Minister Habeck und Geywitz erklärt der Präsident von HANDWERK.NRW, Andreas Ehlert: „Fernwärme kann ein Teil der Lösung sein, um zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung zu kommen. Das erkennen wir auch im Handwerk an. Dafür muss sich die Fernwärme aber auch dem Wettbewerb mit anderen Lösungen stellen. Ich begrüße daher sehr, dass im aktuellen Entwurf für das Wärmeplanungsgesetz Anschluss- und Benutzungszwänge nicht mehr als vorrangige Umsetzungsmaßnahme erwähnt werden. Es dürfen jetzt auch nicht durch die Hintertür neue Oasen und Biotope für verbraucher- und innovationsfeindliche Monopole geschaffen werden. Monopole sind im Zweifelsfalle immer zu teuer und zu träge. Das gilt auch für die Energie- und Wärmeversorgung.

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Andreas Ehlert , Präsident der Dachorganisation Handwerk.NRW (Foto: Handwerk.NRW)

Schluss mit der Energiepolitik der Fiktionen!

Im nordrhein-westfälischen Handwerk herrscht große Sorge, dass die Weichen in der Energiepolitik falsch gestellt werden. Der Präsident von HANDWERK.NRW mahnte an, dass sowohl die Politik als auch die Wirtschaft sich an tragfähigen ordnungspolitischen Prämissen und am Machbaren orientieren müssten. „Der feste und planbare Industriestrompreis, nach dem derzeit viele rufen, ist ein großer Selbstbetrug. Er würde nicht nur immense Wettbewerbsverzerrungen auf Kosten des Handwerks und der privaten Verbraucher auslösen. Es ist auch eine Illusion zu glauben, dass man durch staatlich fixierte Höchstpreise die Energieversorgung gewährleisten und Sicherheit für langfristige Investitionen schaffen kann“, stellte Ehlert fest.

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