März, 2020

 

Folgen der Corona-Pandemie für den Arbeitsmarkt in der Metropole Ruhr noch nicht absehbar

Die Agentur für Arbeit kann derzeit noch keine verlässlichen Angaben zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf den Arbeitsmarkt machen. Statistische Auswertungen werden erst Schritt für Schritt ab April möglich sein. Für März hat die NRW-Agentur für die Metropole Ruhr eine Arbeitslosenquote (hier die Bezirke Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Oberhausen und Recklinghausen) von 9,1 Prozent ermittelt.


Covid-19-Pandemie: Sicheres Arbeiten an Abwasserleitungen

In den vergangenen Tagen wurden immer neue Fragen zu einer möglichen Übertragung des Coronavirus SARS-CoV-2 gestellt. Verständlicherweise wurde auch gefragt, wie sicher es ist, während der Covid-19-Pandemie Arbeiten an Abwasserleitungen durchzuführen. Die DWA – Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V., der BTGA – Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e. V. und der ZVSHK – Zentralverband Sanitär Heizung Klima haben dazu eine gemeinsame Verbändeempfehlung erarbeitet.


Metallhandwerk stark von Corona betroffen

Im aktuellen Quartalsblitzlicht des nordrhein-westfälischen Metallhandwerks sind sieben von acht Metallern direkt von der Corona-Krise betroffen. Sinkende Auftragseingänge (62 %), unterbrochene Lieferketten und Montageverbote bei nahezu jedem vierten Unternehmen und Stornierungen bestehender Aufträge bei jedem siebten Unternehmen treiben schon jetzt fast jedes dritte feinwerkmechanische Unternehmen in die Kurzarbeit. Nahezu 70 % der nordrhein-westfälischen Metaller ziehen Kurzarbeit zum Ende März ernsthaft in Betracht.


Mobil mit dem Metropolradruhr: Räder 30 Minuten kostenlos ausleihen

Mobil sein, sich an der frischen Luft bewegen – Radfahren gewinnt in diesen Tagen noch mehr an Bedeutung. Das Metropolradruhr leistet dazu einen Beitrag: In Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hamm, Herne, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen können die Leihräder jetzt für 30 Minuten pro Fahrt gratis genutzt werden. Unterstützt wird die Aktion in der Metropole Ruhr vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und dem Regionalverband Ruhr (RVR).


ZDK: Kfz-Zulassungsstellen müssen Autohandel helfen

Große Probleme bereiten dem Automobilhandel die vielen geschlossenen Kfz-Zulassungsstellen. Darauf weist der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hin. Kreative Lösungen seien gefragt, um das gebündelte Abwickeln von Zulassungen durch die Autohändler zu ermöglichen. ZDK-Präsident Jürgen Karpinski hat jetzt die Bundesminister Scheuer und Altmaier sowie Kanzleramtsminister Braun brieflich um Unterstützung gebeten. „Hohe Bestände mit Krediten vorfinanzierter Neuwagen füllen die Verkaufsräume und Läger des Vertragshandels. Dieses derzeit tote Kapital legt sich als Schlinge um den Hals der mit hohem Fremdkapitalanteil arbeitenden Händler“, so der ZDK-Präsident.


Ruhrgebietsstädte schalten zur Earth Hour das Licht aus

Auch in diesem Jahr geht weltweit in vielen Städten und Gemeinden wieder das Licht aus. Zur “Earth Hour” am Samstag, 28. März, legen auch 21 Kommunen (Stand: 20. März) in der Metropole Ruhr den Schalter um und setzen mit einer Stunde Dunkelheit ein Zeichen für den Klimaschutz. Daneben beteiligen sich eine Reihe großer und kleiner Unternehmen an der vom WWF initiierten Aktion.


Für kürzere Bauzeiten: Straßen.NRW testet auf der A 1 neues Brückenbauverfahren

Straßen.NRW testet auf der A 1 bei Unna ein Verfahren, um Bauzeiten zu reduzieren. Die Brücke über den Afferder Weg wird aus angelieferten Halbfertigteilen zusammengebaut. Neu ist, dass die sogenannte Kappe, das äußerste Bauteil der Brücke, nicht mit Hilfe einer Holzverschalung hergestellt wird. Stattdessen wird ein Stahlblech eingesetzt, das dauerhaft im Bauwerk verbleibt. Das Brückengeländer kann bereits vor dem Einbau des Stahlblechs montiert werden. Dadurch spart Straßen.NRW den An- und Abbau der Verschalung und das dafür notwendige Gerüst.


Soforthilfe für Betriebe: Die nordrhein-westfälischen Handwerkskammern sind Partner bei der Beratung

Heute (25.3.2020) hat NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart die Umsetzung des Corona-Soforthilfeprogramms für in Not geratene Betriebe vorgestellt. Die nordrhein-westfälischen Handwerkskammern haben gegenüber der NRW-Landesregierung bereits frühzeitig ihre Unterstützung bei der Umsetzung des Corona-Soforthilfeprogramms angeboten. Sie sind nun Partner der Landesregierung bei der Umsetzung der Soforthilfe. Die Kammern in NRW werden die Beratung der Handwerksbetriebe bei der Beantragung Soforthilfe übernehmen. 


Fleischerhandwerk sichert regionale Versorgung

Es sind gerade die Betriebe des Lebensmittelhandwerks, die Fleischer und Bäcker, die in den aktuellen Krisenzeiten rund um das Corona-Virus eine Versorgung der Bevölkerung mit frischen und regionalen Lebensmitteln garantieren. Der Präsident des Deutschen Fleischer-Verbandes, Herbert Dohrmann: „Unsere 12.000 Betriebe des Fleischerhandwerks mit über 7.000 Filialen sorgen dafür, dass die Menschen auch in dieser Situation alles haben, was sie zum Leben brauchen. In den Handwerksbetrieben arbeiten die Unternehmer und viele Mitarbeiter hart dafür, dass die Menschen jeden Tag gute Lebensmittel bekommen.“


Corona: Kostenloses Onlineseminar für Betriebe am 31. März

Die Corona-Pandemie stellt die deutsche Wirtschaft in den meisten Branchen vor vielfältige Probleme. Täglich ändern sich die Rahmenbedingungen, eine Vielzahl von Gesetzen und Verordnungen wurde erlassen oder wegen der Corona-Situation angepasst. Dadurch tauchen zunehmend neue Fragestellungen auf. Referent Stefan Jung informiert die Seminarteilnehmer am Dienstag, den 31. März um 15 Uhr, unter anderem zu diesen Themen: Entgeltfortzahlung und Erstattungsansprüche, Kurzarbeit, Beitragszahlung und -stundung, Steuern und Finanzhilfen.