Handwerksberatung zukunftssicher aufgestellt

Veröffentlicht am 21.10.2023 09:24 von NH-Nachrichten

Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks
Foto: ZDH/Henning Schacht

Zur Veröffentlichung der neuen Richtlinie zur Förderung eines Beratungsnetzwerks im Handwerk des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) erklärt ZDH-Generelsekretär Schwannecke: „In zweifacher Hinsicht bringt die neue Richtlinie zur Förderung des Beratungsnetzwerks im Handwerk Erfreuliches: Zum einen ist positiv, dass die finanzielle Unterstützung für die Beratung im Handwerk fortgeführt wird, und zum anderen, dass diese Beratung in Zukunft für Handwerksbetriebsinhaberinnen und – inhaber wieder einfacher zugänglich und mit weniger bürokratischem Aufwand sowohl für Unternehmer wie die Handwerksberater verbunden sein wird.

Mit der neuen Richtlinie zur Förderung eines Beratungsnetzwerks im Handwerk werden auch künftig bundesweit bis zu rund 600 Beratungs-, Informations- und Technologietransferstellen des Handwerks finanziell durch das BMWK unterstützt. Die Handwerksbetriebe erhalten so auch in Zukunft tatkräftige Unterstützung, um die zahlreichen Herausforderungen wie die digitale Transformation, den demografischen Wandel und die Umstellung auf nachhaltigere Wirtschaftsformen zu bewältigen. Insbesondere ist es gelungen, die Förderung auf eine neue beihilferechtliche Grundlage zu stellen und den bürokratischen Aufwand zu verringern. Handwerksbetrieben wird wieder ein komplett schwellenfreier Zugang zu neutralen und unabhängigen Beratungsleistungen vor Ort ermöglicht. Damit ist ein wertvoller Schritt zum dringend erforderlichen Bürokratieabbau getan.“

Nähere Informationen zur Förderung eines Beratungsnetzwerks im Handwerk finden Sie in der Beratungsrichtlinie des BMWK.

Hintergrund

Seit April 2017 fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ein Innovationscluster im Handwerk durch ein Informations-, Beratungs- und Technologietransfernetzwerk (Know-how-Transfer im Handwerk). Die rund 600 geförderten organisationseigenen Beratungs- und Informationsstellen sind in Handwerkskammern, Zentralfachverbänden, Landesfach- und Landesinnungsverbänden sowie in weiteren Handwerksorganisationen bundesweit angesiedelt. Sie leisten wertvolle Arbeit, um größenbedingte Nachteile durch Beratung auszugleichen, um die Innovationskraft der Betriebe zu stärken und um ihre Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu sichern.

 

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