August, 2024
Förderprogramm „Jung kauft Alt“‚ soll Mietmarkt und Bausubstanz stabilisieren
Der Bundestag hat jetzt die Mittel für das Förderprogramm „Jung kauft Alt“ freigegeben, das bald starten kann. Ziel des Programms ist es, Familien mit kleinen und mittleren Einkommen beim Erwerb von Bestandsimmobilien zu unterstützen, was gleichzeitig zur Entlastung des Mietmarktes beitragen könnte. Auch Dr. Bernhard Baumann, Hauptgeschäftsführer der BAUVERBÄNDE.NRW, sieht das Programm positiv: „’Jung kauft Alt‘ ist ein wichtiger Schritt, um den Wohnungsmarkt zu entlasten und gleichzeitig die Bausubstanz in unseren Städten zu erhalten. Gerade in ländlichen Regionen kann das Programm dazu beitragen, Leerstände zu vermeiden und den lokalen Wohnungsmarkt zu stabilisieren.“
Vom Bauzaun zum grünen Aufenthaltsort

Baustellen sind nervig und stören? Das muss nicht sein. Die Stadt testet mit dem Projekt „Bauzaun lässt hopfen“, wie es anders gehen kann. Pflanzen und integrierte Sitze machen den Bauzaun zum grünen, urbanen Pop-up-Ort in der City. Das Pilotprojekt „Bauzaun lässt hopfen“ will herausfinden, wie sich Baustellen innovativ und nachhaltig in ihr Umfeld einfügen können – zum Beispiel durch Begrünung. Die Baustelle an der Kampstraße rund um den Pylon an der Reinoldikirche wird dafür zum Testobjekt.
Studie beleuchtet Einkaufsverhalten und Einkaufsmöglichkeiten
Wie sieht die Zukunft des Einkaufens aus? Welche neuen, innovativen Angebote für den stationären Einzelhandel gibt es? Um Fragen wie diese zu beantworten, hat das NRW-Wirtschaftsministerium eine Studie zur Zukunft des Handels in NRW in Auftrag gegeben. Untersucht werden das Einkaufsverhalten und die Einkaufsmöglichkeiten in 25 teilnehmenden Städten, die nach Größe und Lage stellvertretend für alle Kommunen im Land stehen. Aus dem Ruhrgebiet sind die Städte Lünen und Schwelm dabei.
Photovoltaik-Boom: Ruhrgebiet erzielt 2023 einen Ausbaurekord bei Solaranlagen und Steckersolar

Das Ruhrgebiet wechselt auf die Sonnenseite! 2023 war ein Rekordjahr für den Ausbau von Solaranlagen auf Dächern und an Balkonen. Das zeigt eine Auswertung des Regionalverbandes Ruhr (RVR): Mehr als 28.000 Solaranlagen wurden im vergangenen Jahr neu auf Dächern installiert. Damit wurde der bisherige Ausbaurekord von 2022 nahezu verdreifacht. Fast 96.300 Photovoltaikanlagen in der Metropole Ruhr nutzten Ende vergangenen Jahres die Energie der Sonne. Mit einer installierten Gesamtleistung von über 1.400 Megawatt konnten die Solaranlagen bis zu 1.400 Gigawattstunden Strom pro Jahr erzeugen. Dazu kamen in der Region noch rund 18.600 gemeldete Steckersolargeräte mit einer installierten Leistung von rund elf Megawatt (davon mehr als 13.000 Geräte neu im Jahr 2023).
Deutsche Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills

Die Deutsche Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills ist mit jährlich rund 3.000 Teilnehmenden in den 130 Handwerksberufen Europas größter Berufswettbewerb. Die jungen Handwerkerinnen und Handwerker sind das Markenzeichen dieses Wettbewerbs. Durch sie werden Exzellenz und Könnerschaft im Handwerk sichtbar und die Attraktivität der Beruflichen Bildung gesteigert.
Hagen erhält den zweiten Stern für das IGA-Projekt SeeBad Hengstey

Das SeeBad Hengstey ist auf der Zielgeraden zur Internationalen Gartenausstellung 2027: Die IGA Metropole Ruhr 2027 hat am heutigen Mittwoch, 7. August, der Stadt Hagen den zweiten Stern für das Projekt SeeBad Hengstey verliehen. „Zusammen mit dem Projekt Villa Hohenhof hat Hagen damit die ersten beiden IGA-Projekte überhaupt umgesetzt. Ich freue mich, dass Hagen der Primus ist“, hebt Sylvia Weigner, Leitung der Stabsstelle der Geschäftsführung der IGA Metropole Ruhr 2027, die schnelle Fertigstellung hervor.
IFA 2024: E-Verbände stehen für über 100 Jahre elektrisierende und smarte Ideen

Der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE), der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) und der Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) sind bei der Jubiläums-IFA wieder dabei. Vom 6. bis 10. September 2024 zeigen sie, wie smarte und vernetzte Ideen den Alltag komfortabler und sicherer machen und gleichzeitig dazu beitragen, Energie zu sparen.
Alleinerziehende arbeiten häufig in Vollzeit

Der Anteil Alleinerziehender in Familien mit minderjährigen Kindern liegt im Ruhrgebiet mit 23,9 Prozent leicht über dem Landes- (19,4 Prozent) und dem Bundesdurchschnitt (19,9 Prozent). In den allermeisten Fällen (83,3 Prozent) handelt es sich dabei um alleinerziehende Mütter. Das sind die Ergebnisse einer aktuellen Berechnung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) auf Grundlage einer Untersuchung der Bertelsmann Stiftung zur Situation alleinerziehender Familien.
Neue Azubis bei der IKK classic in Dortmund

Vanessa Arnhold, Fatmanur Buran, Nida Yasemin Gökalp und Lisa Warzecha haben am 1. August ihre Ausbildungen zu „Sofas“, also Sozialversicherungsfachangestellten, bei der IKK classic in Dortmund begonnen. Auch Sandra Brester, Merve Gök und Loreen Werner gehören zu den Dortmunder Berufsstarterinnen. Sie nahmen am Donnerstag ihre Ausbildungen zu Kauffrauen im Gesundheitswesen, kurz „KiG“ genannt, auf. Ebenfalls neue Sofa-Azubis sind Azra Bilgin und Lukas Rogall, die beide am Standort der IKK classic in Bochum eingesetzt werden. Regionaldirektorin Claudia Baumeister begrüßte den Nachwuchs und wünschte allen einen erfolgreichen Start in den neuen Lebensabschnitt.
Hitze in der Stadt: „Grünes Zimmer“ kühlt Dortmund ab
Weil die Sommer in Dortmund immer heißer werden, hat sich die Stadt eine besondere Aktion ausgedacht: Ein „Grünes Zimmer“ auf dem Vorplatz der St. Joseph Kirche in der Nordstadt soll auf das Thema Hitze in der Stadt aufmerksam machen. Vom 2. bis zum 14. August bietet es ein schattiges Plätzchen, bestehend aus einer Plattform und zwei Wänden, die mit zahlreichen Pflanzen begrünt sind. Es trägt durch den gespendeten Schatten und den Verdunstungseffekt der Pflanzen zur Abkühlung bei und verbessert die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum. Eine Vielzahl lokaler Akteure hat verschiedene Aktionen am Grünen Zimmer geplant, darunter Informationsangebote, Nachbarschaftstreffs und Musik. Das Grüne Zimmer aufgebaut hat das ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung in Kooperation mit dem Umweltamt der Stadt Dortmund.

