März, 2018
Dortmund hat im Ruhrgebiet den größten Anteil von Dieselautos
Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgericht in Leipzig drohen in vielen Städten Fahrverbote für Dieselautos. Am stärksten davon betroffen wären in der Metropole Ruhr Dortmunder Autofahrer. Dort ist der Anteil der Autos, die mit Dieselkraftstoff fahren, mit fast 29 Prozent der zugelassenen Pkw ruhrgebietsweit am höchsten.
Kfz-Gewerbe gegen blaue Plaketten
Bonn. Fahrverbote verhindern und nicht verwalten: Das ist die deutliche Antwort des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) auf die aktuell wieder aufgeflammte Diskussion um blaue Plaketten. „Für uns steht ganz klar im Fokus: Wir wollen Fahrverbote durch Hardware-Nachrüstung verhindern“, so ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. „Eine weitere Kennzeichnung gleich welcher Art würde Autofahrer mit Diesel-Fahrzeugen stigmatisieren, aber das Problem nicht lösen.“
Stadt Dortmund installiert erste Zählstelle für Radfahrer
Die Stadt Dortmund will ihre aktiven Radler zählen. Um zu prüfen, wie die Radwege angenommen werden, wird die Stadt an wichtigen Routen Zähler installieren. Die erste sogenannte Dauerzählstelle steht am Fuß- und Radweg parallel zur A40 (Rheinlanddamm). Der Weg wird als Verbindung zwischen Technischer Universität Dortmund und Innenstadt stark von Radfahrern frequentiert und soll auch in den Radschnellweg RS1 eingebunden werden. Schon im Testbetrieb zwischen dem 23. Januar und dem 2. März hatte der Zähler mehr als 19.000 Fahrräder registriert.
Friseure zeigten live Ihr Können

Neueste Trendfrisuren, Schnitte, Farben und Stylings für die Saison 2018 konnten am 25. Februar die rund 160 Besucher der „Hair Show 2018“ begutachten. Eingeladen zu der Veranstaltung in der Stahlhalle der DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund-Dorstfeld hatte die Friseur-Innung Dortmund und Lünen .
Sie haben ihr Handwerk gelernt

Am vergangenen Sonntag erhielten 135 Auszubildende aus der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, sowie der Innung für Elektrotechnik des Kammerbezirks Dortmund und Lünen ihre Ausbildungszeugnisse. Diese festliche, im Handwerk traditionell als Freisprechung bezeichnete Veranstaltung bildet den krönenden Abschluss der Ausbildungszeit. Fortan werden die Azubis zu Gesellinnen und Gesellen. Ein besonderer Grund zur Freude ist das überdurchschnittlich gute Abschneiden der Umschüler des Bildungskreises Handwerk e.V.
Steag kündigt Stilllegung zweier Kraftwerksblöcke in Lünen an
Das Energieunternehmen Steag will zwei Blöcke des Steinkohlekraftwerks in Lünen zum 2. März 2019 stilllegen. Die Bundesnetzagentur wird auf Antrag des Netzbetreibers Amprion über die Abschaltung entscheiden. Die Wirtschaftlichkeit der Anlage sei nicht mehr gegeben, gab die Steag heute (2. März) bekannt.
Der Block 6 liefert vertraglich gebunden noch bis Ende 2018 Strom für die Deutsche Bahn. Block 7 wird schon in diesem und im nächsten Jahr jeweils von Anfang April bis Ende September vorübergehend vom Netz genommen.
Zweite Runde der Bau-Tarifverhandlung ergebnislos vertagt
Die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die rund 800.000 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe ist ergebnislos auf den 16. und 17. April in Leipzig vertagt worden. Schwerpunkte der zweitägigen Verhandlung waren das 13. Monatseinkommen sowie die Ost-West-Angleichung von Löhnen und Gehältern.
Fahrverbote sind nicht alternativlos

Zum Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig, dass Fahrverbote unter bestimmten Bedingungen zulässig sind, erklärt Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Fahrverbote sind der falsche Weg. Wir lehnen sie weiter entschieden ab und appellieren an die Kommunen und Städte, alles zu tun, um sie zu vermeiden. Das aktuelle Urteil, Fahrverbote grundsätzlich zu ermöglichen, ist keinesfalls ein Freifahrtschein, um in ganz Deutschland Dieselfahrzeuge aus den Städten auszuschließen.“
Analyse von Standortwechseln zeigt: Unternehmen bleiben meist in der Region
Unternehmen rund um Dortmund, die ihren Standort wechseln, bleiben meist in der Region. Das ist das Ergebnis einer Analyse des Creditreform-Verbandes im Auftrag der Creditreform Dortmund/Witten. Die Experten hatten die Zu- und Abwanderung von Firmen aus dem Dortmunder Postleitzahlengebiet in den vergangenen zehn Jahren untersucht.

