Mittwoch, Juli 1st, 2020

 

Konjunkturbericht des RWI – Leibniz-Instituts: Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen sieht Silberstreifen am Horizont

Minister Pinkwart: Wir kommen bislang etwas besser durch die Krise als der Bundesdurchschnitt – Aufstiegspfad sichern, Modernisierung vorantreiben
Die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen kämpft sich langsam aus der Krise. Seit dem Tiefpunkt vom April beginnt sich die Stimmung aufzuhellen.


Soforthilfe: Handwerk sieht Nachbesserungsbedarf

Die schnelle Auszahlung der NRW-Soforthilfe an hunderttausende Betriebe war eine wichtige Unterstützung in einer außergewöhnlichen Krise, die längst nicht ausgestanden ist. Ab sofort werden alle Soforthilfeempfänger per Email vom Land NRW angeschrieben. Sie werden aufgefordert, Nachweise zur Verwendung der Soforthilfe einzureichen.


Fraunhofer und ZDH vereinbaren Kooperation für mehr Transfer zwischen Wissenschaft und Handwerk

Die Fraunhofer-Gesellschaft und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) haben am Montag, 29. Juni 2020, vereinbart, in der Zukunft enger zusammen zu arbeiten und den Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Handwerk für mehr Innovationen zu stärken. Dazu haben die Fraunhofer-Gesellschaft und der ZDH eine Erklärung über angestrebte gemeinsame Aktivitäten unterzeichnet.


Deutschland übernimmt EU-Ratspräsidentschaft

Zum 1. Juli 2020 übernimmt Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft. Dazu erklärt ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer: „Wir brauchen ein Belastungs-Moratorium.“


1,4 Prozent aller Jobs in NRW wurden 2018 unterhalb des Mindestlohns vergütet

Im April 2018 wurden in Nordrhein-Westflen rund 116 000 Jobs und damit 1,4 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse mit weniger als dem zu diesem Zeitpunkt gültigen Mindeststundenlohn von 8,84 Euro entlohnt. Im April 2014, also rund ein Dreivierteljahr vor Einführung des allgemeinen Mindestlohnes (damals: 8,50 Euro) hatte es etwa 1 104 000 Beschäftigungsverhältnisse (13,8 Prozent der Jobs) unter der Mindestlohngrenze gegeben.


NRW-Inflationsrate liegt im Juni 2020 bei 0,9 Prozent

Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Juni 2019 bis Juni 2020 um 0,9 Prozent gestiegen (Basisjahr 2015 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, erhöhte sich der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Mai 2020) um 0,6 Prozent.