2021
Geschäftsklima hat sich deutlich verbessert

Die Stimmungslage im Handwerk hat sich deutlich verbessert: 91 Prozent der Betriebe schätzen ihre aktuelle Geschäftslage gut oder zufriedenstellend ein (Frühjahr 2021: 81 Prozent, Herbst 2020: 84 Prozent). Mit einer positiven Entwicklung im kommenden halben Jahr rechnen 90 Prozent, trotz einer gewissen Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Infektionslage. Das sagt die Konjunkturumfrage im Kammerbezirk Dortmund.
Neue WHKT-Filme zeigen Weg zum Kammerzertifikat
Mehrere Kurzfilme begleiten drei Protagonisten dabei, wie sie in einem Validierungsverfahren ihr Können in einem anerkannten Ausbildungsberuf beweisen, den sie nicht durch eine Ausbildung erlernt haben. Auch ihre Arbeitgeber kommen zu Wort und erläutern, welchen Beitrag das Verfahren zur Fachkräftesicherung und Personalentwicklung leisten kann. Am Ende erwartet die Teilnehmenden ein aussagekräftiges Zertifikat einer Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer oder Landwirtschaftskammer.
Künftige Regierung muss Betriebe stärken, statt zusätzlich belasten

„Mit Blick auf die wirtschaftlich weiter fragile Lage erwartet das Handwerk von der künftigen Regierung, die Leistungsfähigkeit kleiner und mittlerer Betriebe nicht weiter zu überfordern, sondern im Gegenteil durch Entlastungen zu stärken. Unsere Betriebe müssen sich aktuell in einem Umfeld mit zahlreichen Sondereffekten behaupten – bei den Lieferengpässen und der Preisexplosion bei einer Reihe von Materialien, bei den Energiekosten, beim offenen Fachkräftebedarf und bei der sich abzeichnenden erneut angespannteren Corona-Lage. Angesichts dieser schwierigen Situation sind unsere Betriebe maximal gefordert, um wirtschaftlich erfolgreich durch diese unruhigen Zeiten zu kommen. Die nächste Bundesregierung muss sicherstellen, dass Steuern zu verkraften sind, Sozialbeiträge nicht weiter ansteigen und Bürokratie unsere Handwerkerinnen und Handwerker nicht erdrückt“, sagt ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer.
E.On plant den Aufbau eines Wasserstoff-Netzes für das Ruhrgebiet
Der Energiekonzern E.On plant im Rahmen eines europäischen Kooperationsprojekts den Aufbau eines Verteilnetzes für Wasserstoff und Ammoniak im Ruhrgebiet. Mit dem Projekt „H2.Ruhr“ soll kommunalen, mittelständischen und Industrieunternehmen in der Region perspektivisch der Zugang zu CO2-freiem Wasserstoff und grünem Ammoniak ermöglicht werden.
Ermitteln mit der Mordkommission Dortmund: Interaktives „Tatort“-Hörspiel online
Mit „Lücken“ geht erstmals ein interaktives „Tatort“-Hörspiel aus Dortmund an den Start. Die Spieler schlüpfen in der Gaming-Variante der Krimi-Reihe in die Rolle eines Mord-Verdächtigen. Sie können den Gang der Ermittlungen durch Auswahl einer Vielzahl an Entscheidungen und Spielvariablen mitbestimmen. Jede Abzweigung, die sie wählen, führt zu einer anderen Entwicklung des Falls. Insgesamt ergeben sich so drei Stränge mit zehn verschiedenen Enden. „Lücken“ ist der zweite interaktive „Tatort“ nach dem in Bayern spielenden „Höllenfeuer“.
ZVSL verleiht Goldene Ehrennadel an Dr. Carsten Linnemann MdB (CDU)

Der Stellvertretender Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für den Bereich Wirtschaft, Mittelstand und Tourismus, Dr. Carsten Linnemann MdB (CDU) ist mit der Goldenen Ehrennadel des Zentralverbands Schilder und Lichtreklame (ZVSL), Bundesinnungsverband der Schilder- und Lichtreklamehersteller, ausgezeichnet worden. Martina Gralki-Brosch, Präsidentin des Verbands und Bundesinnungsmeisterin, überreichte die Auszeichnung zusammen mit weiteren Vertretern des Handwerks am Montag bei einem gemeinsamen Treffen mit Dr. Linnemann in seinem Wahlkreis in Paderborn.
Solidarität aus vollem Herzen: Vom Elektrohandwerk für das Elektrohandwerk
Über 1 Million EUR Hochwasserhilfe für betroffene Elektrohandwerksbetriebe in Nordrhein-Westfalen sind als Großspende von Ehrenobermeister Ludger Gausling, Innung für Elektrotechnik Ahaus, nun ausgezahlt worden. Insgesamt 14 Elektrohandwerksbetriebe aus sechs Innungen in NRW sowie eine Überbetriebliche Ausbildungsstätte haben von ihm eine Spende in beträchtlicher Höhe aus seinem Privatvermögen erhalten. Ludger Gausling unterstützt damit die betroffenen Betriebe des Fachverbands Elektro- und Informationstechnische Handwerke NRW dabei, ihre Geschäftstätigkeit wieder voll aufnehmen und beschädigte Ausrüstung, Fahrzeuge, Maschinen und Geräte ersetzen zu können.
Archäologen finden Schwanenturm am Dortmunder Wall
ei Arbeiten für den Radwall Dortmund hat ein Archäologen-Team die Reste des Schwanenturms an der ehemaligen Stadtmauer entdeckt. Freigelegt werden konnte das vollständige, 7,1 mal 5,5 Meter große Fundament des Turms aus dem 14. Jahrhundert sowie ein knapp zehn Meter langes Teilstück der Hauptmauer. Der Schwanenturm wurde, wie auch alle anderen Türme der Stadtbefestigung, als nachträgliche Sicherungsmaßnahme im 14. Jahrhundert außen vor die Mauerschale der Stadtmauer gesetzt. Nach dem Rückbau des Turms 1832 war das Grundstück seit der Mitte des 19. Jahrhunderts bis 1945 mit dem Gebäude Schwanenwall Nr. 45 überbaut.
Endlich wieder in Präsenz – Mitgliederversammlung & Herbstempfang des Fachverbandes SHK NRW
Ende September trafen sich die Delegierten der nordrhein-westfälischen SHK-Innungen zur zweitägigen Mitgliederversammlung. Auf der Agenda standen die Fachmesse SHK ESSEN im März 2022 und das digitale Azubi-Lern-Tool. Am Abend lud der Fachverband SHK NRW die Branche zum Herbstempfang ins moderne Glasfoyer der Messe Essen.
Koalitionsverhandlungen: Deutsch nicht vergessen
Klima, Verkehr, Gesundheit – SPD, Grüne und FPD werden bei ihren Koalitionsverhandlungen viel auf der Agenda haben; sie sollten jedoch nicht das Thema „Sprache“ vergessen, die Basis jeder Kommunikation: „Die Parteien täten gut daran, in der neuen Regierung die Wichtigkeit der Sprache zu unterstreichen“, sagt Prof. Walter Krämer, Vorsitzender des Vereins Deutsche Sprache (VDS).

