Oktober, 2020
Der Ausbildungsmarkt in NRW geht in die Verlängerung – Chancen im »fünften Quartal«
Für viele Unternehmen und Bewerberinnen und Bewerber wird es in diesem Jahr am Ausbildungsmarkt knapp. Ende September waren noch 8.900 Bewerber/innen auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, gleichzeitig gab es fast 11.000 offene Stellen. Die Corona-Virus-Pandemie hat den Ausbildungsmarkt um mehrere Monate nach hinten verschoben. Bis zum Stichtag im September wurden weniger Ausbildungsverträge eingetragen als im Vorjahr: Der Westdeutsche Handwerkskammertag (WHKT) und die Industrie- und Handelskammern in NRW (IHK NRW) verzeichnen einen Rückgang. Die Verlängerung des Ausbildungsmarktes bis in den Januar hinein sollten Bewerber/innen wie Betriebe nutzen. Die Bundesagentur für Arbeit, IHK NRW und der WHKT läuteten bei einer gemeinsamen Zwischenbilanz das »fünfte Quartal«, die Nachvermittlungszeit* auf dem Ausbildungsmarkt ein.
ZDK: E-Fuels und Wasserstoff können CO2-Bilanz schnell verbessern helfen
Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe (E-Fuels) können sehr schnell dazu beitragen, die CO2-Bilanz zu verbessern. Daher fordert der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) das Bundesumweltministerium dazu auf, den vorliegenden Referentenentwurf der nationalen Umsetzung der europäischen Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED II) nachzubessern. Dabei müsse die im Juni veröffentlichte Nationale Wasserstoffstrategie der Bundesregierung berücksichtigt werden.
Onlineseminar am 5. November: Betriebliches Eingliederungsmanagement
Die Folgen beruflicher Belastungen, eine schwere Erkrankung oder ein Unfall sind die häufigsten Ursachen dafür, dass ein Mitarbeiter krankheitsbedingt längere Zeit ausfällt. Ist ein Mitarbeiter innerhalb eines Jahres mehr als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig, ist der Arbeitgeber verpflichtet, ein sogenanntes betriebliches Eingliederungsmanagement anzubieten. Wie das funktioniert, erfahren Betriebsinhaber und Personalverantwortliche am Donnerstag, den 5. November, um 14 Uhr.
RWI stellt Konjunkturbericht für NRW vor
Das RWI – Leibniz-Institut, Essen, rechnet in seinem neuen Konjunkturbericht für die Landesregierung mit einem weniger starken Rückgang der wirtschaftlichen Leistung für 2020 als noch Mitte des Jahres. Die Experten gehen nun von einem Rückgang um 4,5 Prozent (Juni: 5,5 Prozent) aus. Damit kommt das Land voraussichtlich besser durch die Krise als der Bund (RWI-Prognose 2020: -4,7 Prozent). Für 2021 erwartet das RWI ein Wirtschaftswachstum in NRW von 4,7 Prozent (Bund: +4,5 Prozent).
„Handwerk kocht“ geht in die nächste Runde
„Handwerk kocht“ ist die beliebte Kochshow von handwerksblatt.de auf YouTube. Darin plaudert und kocht Sterneköchin Julia Komp mit Machern aus dem Handwerk. In Folge acht war neben Dachdeckermeister Sascha Kündgen aus Bergheim auch IKK-Regionalgeschäftsführerin Claudia Baumeister aus Dortmund mit dabei. Die Folge steht ab Freitag, den 30. Oktober, um 16 Uhr auf dem YouTube-Kanal Handwerksblatt bereit.
Betriebe intensivieren Arbeitsschutz in der Corona-Krise
Knapp 90 Prozent der Unternehmen in Deutschland reagieren mit unterschiedlichen Arbeitsschutzmaßnahmen auf die Pandemie. Das zeigt ein Bericht über „Betrieblichen Arbeitsschutz in der Corona-Krise“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Abgefragt wurden 14 mögliche betriebliche Maßnahmen. Mit 88 Prozent stehen Angebote zur verbesserten Handhygiene an erster Stelle. 83 Prozent der Unternehmen trafen Maßnahmen, um den Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten
Corona „erschnüffeln“: Erste Versuche der Gasanalyse verlaufen positiv
Die ersten Ergebnisse lassen hoffen: Mediziner des Klinikums Dortmund testen zusammen mit internationalen Wissenschaftlern ein Verfahren zum „Erschnüffeln“ von Covid19 in der Atemluft. Die Treffgenauigkeit der Atemanalyse liegt im Vergleich zum üblichen PCR-Test bei rund 80 Prozent. Die Forscher haben bei Patienten Atemproben genommen und diese von einem Gerät auswerten lassen, das die feine Sensorik einer Hundenase nachahmt.
Historisches Stahlfertighaus soll zum Hoesch-Museum umziehen
Das Hoesch-Museum in Dortmund soll ein neues Zukunftsprojekt erhalten. Geplant ist, das 1965/66 gebaute Stahlhaus „L 141“ von Hombruch auf das Areal am Museum zu versetzen. Das Stahlhaus war zu seiner Zeit ein hochinnovatives Eigenheim aus Stahl. Zusammen mit rund 200 weiteren Stahlfertighäusern wurde es von der Hoesch AG in den 1960er-Jahren hergestellt.
Kostenloses E-Learning für SHK-Azubis und Berufsschullehrer
– Mit den kostenlosen Lernmodulen „Klimaschutz und grüne Wärme“ halten Erneuerbare Wärmelösungen endlich Einzug in die Ausbildung von SHK-Anlagenmechanikern. Das E-Learning für Lehrer und Trainer, die ihren Unterricht einmal anders gestalten möchten, punktet mit abwechslungsreichem Material rund um das Heizen mit Wärmepumpe und Holzpellets. Entwickelt wurde es vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) und Deutschen Pelletinstitut (DEPI). Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) unterstützt das Angebot als Partner.
Sieger des Dortmunder Fassadenwettbewerbs 2019 geehrt
Die Siegerehrung mit integrierter Preisübergabe des 46. Dortmunder Fassadenwettbewerbs fand in diesem Jahr beim Maler- und LackiererInnungsverband Westfalen in Holzwickede statt. Aufgrund der aktuellen Situation wurde in diesem Jahr dieser Veranstaltungsort ausgewählt, damit in dem dortigen großen Seminarraum die notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden konnten. Die Jurymitglieder vergaben 5 Preise im Gesamtvolumen von 6.000,– €. Finanziell getragen wird der Fassadenwettbewerb von dem Eigentümerverband Haus & Grund Dortmund e.V., dem DMB Mieterbund Dortmund e.V. – Mieterschutzverein -, der Sparkasse Dortmund sowie von der Maler- und Lackierer-Innung Dortmund und Lünen.