2021

 

Mehr als 45.000 Azubis – sechster Anstieg in Folge

Eine elektrohandwerkliche Ausbildung zu absolvieren, ist nach wie vor äußerst beliebt. Das zeigt die Ausbildungsstatistik des ZDH für das Jahr 2020. So konnten die Elektrohandwerke zum sechsten Mal in Folge einen Anstieg bei den Gesamt-Auszubildendenzahlen verzeichnen. 45.284 junge Leute absolvieren aktuell eine elektrohandwerkliche Ausbildung, ein Plus von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2019: 44.796). Damit setzten sich die E-Handwerke positiv vom Trend in anderen Branchen ab.


Dachdecker befürchten Baustopps durch Materialmangel

Es ist eine unerwartete Folge der Corona-Pandemie: Überall in Deutschland sind Baustoffe derzeit erheblich teurer und nur noch schwer lieferbar. Nach Angaben von Branchenverbänden hat sich der Holzpreis teilweise verdoppelt bis verdreifacht, Preise für Mineralölerzeugnisse sind um 15 Prozent und Dämmstoffe sogar um 40 Prozent gestiegen. „Ob Dachlatten, Dämmstoffe, Folien oder Kleber – überall haben die Preise exorbitant angezogen“, berichtet Dirk Sindermann, Obermeister der Dachdecker-Innung Dortmund und Lünen.


Bauunternehmung Surhove feiert 75-jähriges Firmenjubiläum

Seit nunmehr 75 Jahren – in vierter Generation – existiert das Bauunternehmen Surhove und steht dabei für herausragende Leistungen im Industrie- und Immobilienbereich. Innungsgeschäftsführer Joachim Susewind von der Baugewerbe-Innung Dortmund und Lünen kam darum am Donnerstag persönlich zum heutigen Firmensitz an der Lütge Heidestraße 66 in Dortmund, um zum Jubiläum zu gratulieren.


radrevier.ruhr als erste urbane RadReiseRegion Deutschlands zertifiziert

Der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) hat das Ruhrgebiet als offizielle RadReiseRegion zertifiziert. Unter den noch wenigen zertifizierten Regionen ist die Metropole Ruhr mit dem radrevier.ruhr die erste urbane. Das Siegel gilt für drei Jahre und zeichnet neben den hochwertigen RevierRouten auch das begleitende radtouristische Angebot der Region für hohen Qualitäts- und Servicestandard aus. Für die erfolgreiche Zertifizierung waren abwechslungsreiche Routen und Themen eine Voraussetzung. Hier konnte das Ruhrgebiet die Prüfkommission des ADFC mit der einzigartigen Kombination aus Industriekultur, Natur und Kultur überzeugen.


Wirtschaftsinstitute erwarten verzögerten Aufschwung durch anhaltenden Shutdown

Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute – darunter das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen – prognostizieren in ihrem aktuellen Frühjahrsgutachten einen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes um 3,7 Prozent im laufenden Jahr und um 3,9 Prozent im Jahr 2022. Der erneute Shutdown werde die wirtschaftliche Erholung nach Erwartung des Experten-Teams verzögern. Aber sobald die Infektionsgefahren vor allem durch das Impfen gebannt sein werden, wird eine kräftige Erholung einsetzen. Etwa zu Beginn des kommenden Jahres dürfte die Wirtschaft laut Gutachten zur Normalauslastung zurückkehren.


Gebäudereiniger prüfen Auszubildende in der alten Hauptschule in Derne

So saubere Fenster und Böden hatte die alte Hauptschule in Dortmund-Derne vermutlich noch nie: Erstmals fanden jetzt in den hohen Räumen des Gebäudes an der Altenderner Straße Gesellenprüfungen der Gebäudereiniger-Innung Dortmund statt. Grund für den außergewöhnlichen Ort ist eine neue Gesellenprüfungsverordnung. Danach müssen alle Auszubildenden vergleichbare Prüfbedingungen vorfinden – möglichst praxisnah und kundenorientiert.


NRW-Baupreise für Wohngebäude im Februar um 2,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor

Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen war im Februar 2021 um 2,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, erreichte der Baupreisindex einen Wert von 117,0 Punkten (berechnet auf der Basis 2015 = 100). Preistreiber im Bereich Rohbauarbeiten waren die Betonarbeiten (+2,9 Prozent) und die Zimmer- und Holzbauarbeiten (+5,1 Prozent), jeweils im Vergleich zum Vorjahr. Bei den Ausbauarbeiten verzeichneten die Estricharbeiten (+3,9 Prozent) sowie die Arbeiten an Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden (+4,1 Prozent) den stärksten Anstieg im Vergleich zum Februar 2020.


In 30 Jahren von der Gründerin zur Bundesinnungsmeisterin

Pandemie-bedingt keine große Jubiläumsfeier, aber Blumen und herzliche Glückwünsche gab es am Dienstag im Wittener Gewerbegebiet „Salinger Feld“ bei der Firma Gralki Werbung. Innungsobermeister Klaus Bellen und Geschäftsführer Ludgerus Niklas von der Schilder- und Lichtreklamehersteller-Innung für die Regierungsbezirke Arnsberg und Münster waren eigens gekommen, um Firmeninhaberin Martina Gralki-Brosch und allen Beschäftigten zum 30-jährigen Betriebsjubiläum zu gratulieren.


Stressfreies Sehen am Arbeitsplatz

Auf dem Weg in die digitale Welt stehen unsere Augen mächtig unter Druck. Wie man Auge und Geist für diese Herausforderung am besten rüstet, erfahren die Teilnehmer bei dem kostenlosen Vortrag der IKK classic. Er findet am Dienstag, den 20. April, um 11 Uhr statt. Referent Friedrich Hasse erläutert unter anderem, was das Sehen am Bildschirm so anstrengend macht, wie Auge und Gehirn erfolgreich zusammenspielen können und wie man die Sehfunktion trainieren kann. Für die Teilnahme an diesem Vortrag wird lediglich ein PC, Laptop, Tablet oder Smartphone mit Internetzugang und Audioempfang benötigt. Anmeldung und weitere Informationen unter: www.ikk-classic.de/seminare


Fachhochschulen erproben neue Technik zur Wasserstoff-Erzeugung

Die Westfälische Hochschule in Gelsenkirchen und die Fachhochschule Dortmund wollen gemeinsam mit Praxispartnern die Technik zur Erzeugung von Wasserstoff verbessern: Statt der gängigen im sauren pH-Bereich arbeitenden Membranen sollen neuartige Membranen verwendet werden, die den Elektrolyseprozess in alkalischem Milieu ablaufen lassen können. Die dabei eingesetzten Materialien wie Nickel oder Eisen sind preiswerter als die bisher verwendeten Edelmetalle Platin oder Iridium. Das Vorhaben im Rahmen des Hochschul- und Unternehmensverbundes „Ruhrvalley“ wird vom Bundesforschungsministerium mit 850.000 Euro gefördert.